5. RunMob - Das kleine Jubiläum - laufkultur.de

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Der 5. Rössleweg RunMob!
Unser kleines Jubiläum
Mit dem Bike unterwegs...
Unser 5. RunMob wird für mich zur mentalen Bewährungsprobe. Während ich dem Ende meines 1. Verletzungsjahres entgegenblicke und entsprechenden Frust bekämpfe, werde ich mit Anmeldungen schier überhäuft. Kaum habe ich das offizielle Meldeportal geschlossen, erreichen mich über alle möglichen Kanäle Mails und Anfragen.

Am Ende werden es weit über 100 Interessenten sein und damit alle bisherigen Dimensionen sprengen. Letztendlich 83 Finisher bedeuten rund 38 % Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Ein Teil des Ansturms mag dem fehlenden Startgeld geschuldet sein, aber da ist schon noch mehr. Unser Rössle verströmt gen den Charme, den es zum Ende einer oft langen Saison braucht:

100 % Genusslauf garniert mit nur einem Hauch Wettkampffeeling

dazu eine entspannte Atmosphäre auf einer anspruchsvollen, aber nicht zu schweren Strecke. Wer Lust hat, sich auszutoben, der kann und darf gerne Gas geben (und sich am Strecken- oder Race-Record bzw. einer persönlichen Bestzeit messen), aber für die meisten am Start ist es - nur wenige Wochen vor Weihnachten - ein Treffen unter Freunden und ein Lauf, der genügend Zeit gibt, sich noch einmal genüsslich über die vergangenen und künftigen Lauferlebnisse auszutauschen.
Me and my Crossrace
Während Chris frühmorgens um 7 Uhr unsere Frühstarter auf die Strecke schickt, bin ich dann um 8 Uhr ebenfalls mit dabei. Ich will als Radbegleiter die Gelegenheit zum Photographieren nutzen, unsere VPs abklappern und ein wenig Laufatmosphäre aufsaugen. Deshalb gebe ich gleich nach dem Start Gas, um mich oberhalb von Hedelfingen gleich mal zu positionieren. Kaum eingerichtet läuft Sascha, der im vergangenen Jahr versuchte, eine schnelle Rösslerunde zu drehen, damals aber von widrigen Bedingungen ausgebremst wurde, vorbei. Ihm auf den Fersen folgt Andreas bei seiner 5. Teilnahme. Dominic, Sven und Pamela sind ebenfalls in Schlagdistanz. Ich bin überrascht, wie weit sich das Feld schon hier auseinander gezogen hat. Als Mitläufer nimmt man das gar nicht wirklich wahr.

Während Dominic wohl irgendwann noch etwas abfällt, sich Eike dafür noch vorne "festkrallt", hat sich die Spitze praktisch schon nach wenigen Kilometern manifestiert. Sascha wird sich ein Fernduell mit Andreas liefern, dahinter Eike und Sven mit Pamela. Daran ändern weder Steigungen noch Witterung etwas, nur dass sich die Abstände mit zunehmender Laufdauer adäquat vergrößern.
VP RBK bei Gunter: Beste Stimmun gerwartet mich; eine kleine Box spielt Musik, Verpflegung ist gerichtet und Gunter ist bereits in Erwartung. Mit weiner langjährigen Erfahrung weiß er Bescheid, dass jeden Augenblick mit ersten Läufern der späten Startgruppe zu rechnen ist. Nachdem das Wetter sich verschlechtert hat, ziehe ich mich regendicht an und mache mich - wie es fast schon Gewohnheit ist - wieder auf den Weg, kurz nachdem Sascha mich passiert hat.

Hinunter zum Neckar gönne ich mir die abkürzende Straße, während die Läufer ja erst mal auf der Höhe bleiben und dann die Treppen hinunter nehmen müssen. Ich gebe Gas, denn das Auf und Ab des nächsten Abschnitts ist nicht zu unterschätzen. Und ich will - natürlich nach einem Stop bei Claudi - auf alle Fälle im Ziel sein, wenn der erste Läufer eintrifft.

Unterhalb der Grabkapelle steht dann plötzlich Chris vor mir. Er wartet an der steilen Kopfsteinpflaster-Rampe auf die ersten Läufer. Wir verabreden uns im Ziel, denn ich brauche einen kleinen Vorsprung, um rechtzeitig an der Grabkapelle zu sein. Denn Sascha ist mir auf den Fersen. Oben an der Kapelle geht er links, ich hingegen rechts zur Umrundung. Wir begegnen uns hinter der Grabkapelle und dann gehts bergab für mich... Ich treffe noch kurz Andreas, der sich verlaufen hatte und damit kurz die Führung übernommen hatte und dann lasse ich es ins Neckartal laufen. Die zwei kurzen Gegenanstiege sind mit dem Bike schnell erklommen und
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