Kurz und knapp
Veranstalter Thomas Bosnjak ist ein echter Wettkampftyp und überzeugter
Verbandsvertreter. Das nimmt dem Hochkönigman in manchen Dingen die
Leichtigkeit, die der Veranstaltung gut tun würde. Beim Briefing brauche ich
Streckeninformationen, keine umfangreichen Ausführungen über
Verbandsangelegenheiten, die haben das Ganze einfach unnötig in die Länge
gezogen.
Doch die Strecke ist grandios, verbindet die drei Hauptorte der Hochkönigregion. Das erste Drittel des Rennens bleibt in relativ niedriger Höhe, gut in der Nacht und auch später geht es nur wenig über 2000 Meter hinaus. Für ein alpines Rennen, das so früh im Jahr gestartet wird, ideal. Und es tat den Anforderungen an das Rennen keinen Abbruch. Die waren hoch wie bei wenigen Rennen, die ich bisher absolviert habe, ohne dass es dafür gefährlich werden musste. Den optischen
Rahmen bildet im Norden der Hochkönig, der mit seiner Schartenhöhe von knapp 2200 Metern nur noch von einer handvoll auserlesener Gipfel der Alpen übertroffen wird. Im Süden reicht der Blick gelegentlich bis zur Glocknergruppe, wer durchhält wird also mit einem Panorama belohnt, das seines Gleichen sucht.
Die Leistungen während des Rennens sind ausgerichtet an die von der ITRA formulierten Anforderungen an einen Ultratrail, also eher spärlich und auf Teilautonomie ausgerichtet. Ob man damit auf Dauer die Anforderungen der breiten Masse der Trailläufer anspricht, wird sich zeigen. Ich glaube, dass ein Großteil der Szene keinen Platzierungen und Zeiten hinterherjagd, sondern Genuss, wohl auch bei der Streckenverpflegung sucht. Zumindest ist sie nicht unwillkommen. Hier besteht noch Potential. Mir wurde einfach ein bisschen zu wenig ins Rennen an sich investiert, zu viel ins Drumherum, "tausche Starterbeutel gegen zus. Verpflegungspunkt" könnte da die Devise sein. Nicht wenige der Teilnehmer vor allem des Marathontrails klagten über insgesamt nur 2 richtige Verpflegungspunkte bei einem Rennen über bis zu 12 Stunden.
Doch die Strecke ist grandios, verbindet die drei Hauptorte der Hochkönigregion. Das erste Drittel des Rennens bleibt in relativ niedriger Höhe, gut in der Nacht und auch später geht es nur wenig über 2000 Meter hinaus. Für ein alpines Rennen, das so früh im Jahr gestartet wird, ideal. Und es tat den Anforderungen an das Rennen keinen Abbruch. Die waren hoch wie bei wenigen Rennen, die ich bisher absolviert habe, ohne dass es dafür gefährlich werden musste. Den optischen
Rahmen bildet im Norden der Hochkönig, der mit seiner Schartenhöhe von knapp 2200 Metern nur noch von einer handvoll auserlesener Gipfel der Alpen übertroffen wird. Im Süden reicht der Blick gelegentlich bis zur Glocknergruppe, wer durchhält wird also mit einem Panorama belohnt, das seines Gleichen sucht.
Die Leistungen während des Rennens sind ausgerichtet an die von der ITRA formulierten Anforderungen an einen Ultratrail, also eher spärlich und auf Teilautonomie ausgerichtet. Ob man damit auf Dauer die Anforderungen der breiten Masse der Trailläufer anspricht, wird sich zeigen. Ich glaube, dass ein Großteil der Szene keinen Platzierungen und Zeiten hinterherjagd, sondern Genuss, wohl auch bei der Streckenverpflegung sucht. Zumindest ist sie nicht unwillkommen. Hier besteht noch Potential. Mir wurde einfach ein bisschen zu wenig ins Rennen an sich investiert, zu viel ins Drumherum, "tausche Starterbeutel gegen zus. Verpflegungspunkt" könnte da die Devise sein. Nicht wenige der Teilnehmer vor allem des Marathontrails klagten über insgesamt nur 2 richtige Verpflegungspunkte bei einem Rennen über bis zu 12 Stunden.
Der Hochkönigman genießt die Unterstützung der gesamten Region
Hochkönig, das sind optimale Rahmenbedingungen und nicht selbstverständlich.
Stellt man kleinere Makel ab, eine Ergebnisliste 48 Stunden nach dem Finish ist
einfach nicht mehr zeitgemäß, dann wird das Rennen seinen festen Platz im
Terminkalender finden, da bin ich mir sicher. Das Potential ist da, selbst
wenige Tage vor dem Rennen waren Unterkünfte auch in Zielnähe noch zu haben. Die
Strecke verträgt auch deutlich mehr Teilnehmer, auch wenn man dann für die
ersten Kilometer evtl. auf breitere Wege wird ausweichen müssen.
Wohl nicht nur mich hat das Rennen an die Grenzen gebracht. Doch im nächsten Jahr wird man gewarnt sein. Die Bedingungen werden ganz sicher anders, wenn auch nicht zwangsläufig einfacher sein. Ich bin gespannt!
Wohl nicht nur mich hat das Rennen an die Grenzen gebracht. Doch im nächsten Jahr wird man gewarnt sein. Die Bedingungen werden ganz sicher anders, wenn auch nicht zwangsläufig einfacher sein. Ich bin gespannt!