Esslinger Höhenweg - laufkultur.de

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Alle guten Dinge sind Drei

Esslinger Höhenweg
Nachdem ich in diesem Jahr bereits das Rössle, den Suttgarter Rundwanderweg und das Äpple, den Backnanger Rundwanderweg gelaufen bin, was liegt da näher, als den dritten Rundwanderweg, den Esslinger Höhenweg auch noch in Angriff zu nehmen? Außerdem hatte ich im Zuge meines Vortrags über das Südtirol Ultra-Skyrace feststellen müssen, dass ich dieses Jahr erst 5 Mal länger als 20 km trainiert habe. Höchste Zeit also, dass ein sechstes Mal dazu kommt.

Wintereinbruch

Der Winter ist ins Schwäbische eingezogen, zwar nicht mit Schneefall, doch Väterchen Frost hat Wiesen und Sträucher dick mit Eis überzogen. So lege ich meine ersten Kilometer eher photographierend als laufend zurück. Immer wieder entdecke ich interessante Bilder und Szenerien, doch nicht alle lassen sich sehenswert auf Zelluloid bannen (oder soll ich besser "verpixeln" sagen?) Die letzten Monate habe ich doch etwas schleifen lassen, bin weniger gerannt, eher gewandert und habe mich mit anderen Dingen beschäftigt. Das macht sich heute bemerkbar, vor allem auf dem rund 300 Höhenmeter langen Anstieg vom Alten Neckar hoch zum Jägerhaus. Das kann ja heiter werden, denke ich mir das öfteren, denn kommende Woche steht das erste Rennen auf dem Rössleweg an. Da wollte ich eigentlich keine schlechte Figur abgeben.

Trotzdem gefällt mir die Runde - wie immer. Esslingen liegt im Dunst zu meinen Füßen wie ein drohendes Harmagedon. Doch irgendwann bricht die Sonne durch den tiefen Nebel, verbreitet zwar nicht allzu viel Wärme, aber doch Licht und Wärme im Herzen.  So überstehe ich auch den langen Anstieg hinauf zum Jägerhaus... immer mal ein kleines Päuschen machen, sei es bei den süßen, schmuddeligen Schafen oder beim Blick über Esslingen. Auch der kurze Stopp zur Information am neuen Downhill-Parcour ist Willkommen; cool, dass die Jungs jetzt auch ihr Terrain gefunden haben, in dem sie sich ungestört austoben dürfen.

Und irgendwann bin ich auch an der Katharinenlinde und weiß, die letzten Höhenmeter sind überwunden. Vion nun an gehts bergab, mit dem guten Gefühl, endlich mal wieder ein wenig "heftiger" gelaufen zu sein, auch wenn mein Gefühl für die kommende Woche eher gemischt ist. Eigentlich dürfte mir nach 30 km noch nicht so viel weh tun...
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