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Trail- und Bergmarathonoutfit*
Tragesysteme!

Was trägt man im Gelände?
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Tragesysteme


Bei Stadtmarathons finden sich im Abstand weniger Kilometer Versorgungsstationen. Schlechtes Wetter bedeutet in der Regel kein Gesundheits- oder Sicherheitsrisiko für den Läufer. Bei Bergläufen ist das anders. Und bei Trailläufen sowieso.

Was bei kurzen oder flachen Wettbewerben meist entbehrlich ist und höchstens zur Belustigung beiträgt (siehe 50 Löwen und ein Dromedar), ist am Berg meist sinnvoll, beim Trail oft vorgeschrieben, nämlich ein Trinkgürtel, Laufrucksack o.ä.. 

Trinkgürtel
Schulterholster
Trinkrucksack


Dieses leichte Schulterholster ist in Läuferkreisen
derzeit noch nicht weit verbreitet.

Muss man während des Wettkampfs mehr mit sich herumschleppen, stellt sich zwangsläufig irgendwann die Frage: Wohin damit?

Der Auto- oder Hausschlüssel lässt sich meist noch in einer kleinen Tasche in der Hose oder in den Schuh mit eingeschnürt transportieren, Gels lassen sich bequem an der Laufhose befestigen. Schwieriger wird es, will man etwas zu Trinken, eine Laufjacke und ggf. ein Telefon mit sich transportieren.

Der Trinkgürtel

Viele greifen dann auf einen Trinkgürtel zurück. Er bietet Platz für ausreichend Getränke und verfügt meist noch über eine mehr oder minder große und verschließbare Tasche. Doch wirklich viel lässt sich damit nicht transportieren, zumindest lässt dann der Komfort zunehmend zu wünschen übrig. Und nicht jeder mag das Baumeln am Körper und das Auf- und Abschwingen der Trinkflasche im Rücken.

Das Schulterholster

In Läuferkreisen nicht verbreitet ist ein Schulterholster, das meines Wissens auch nur von einem Hersteller angeboten wird. In den Trägern integriert sind vier kleine Taschen, in denen MP-3-Spieler, Mobiltelefon, Gels, Schlüssel und auch ein kleiner Photoapparat Platz finden. Über den Rücken ist ein Netz gespannt. Ich bringe darin meine Laufjacke, eine 1/2-Liter-Flasche und auch einen Pack Taschentücher unter. So ist man praktisch perfekt für einen Bergmarathon ausgerüstet.

Der Laufrucksack

Laufrucksack ist nicht gleich Laufrucksack. Es gibt Modelle, die praktisch ausschließlich Platz für eine Trinkblase bieten. Modelle mit Packvolumen gibt es dann in allen Größen. Die richtige Größe zu finden, wird allerdings schwierig. Ist er zu groß, schleppt man unnötig schaukelnden Leerraum, ist er zu klein, verzichtet man unter Umständen auf wichtige Dinge. Zudem steigt der Druck auf die Trinkblase, problematisch, wenn man gezwungen ist, Wasser nachzufüllen. Ich selbst nenne mittlerweile zwei verschiedene Modelle mein Eigen.


Extreme Bedingungen erfordern eine gute und zuverlässige Ausrüstung.

Was gilt es zu bedenken?

Neben der Passform, Tragekomfort und Volumen steckt die Tauglichkeit des Rucksacks im Detail. Angefangen von der im Brustgurt integrierten Signalpfeife - eher einer Zugabe - über Verstaumöglichkeiten für dies und das. Was ist nötig und praktisch, was ist "Schnick-schnack"?


Armin hat einen als Weste gearbeiteten Rucksack.

Soll Platz für eine zusätzliche Trinkflasche vorhanden sein, wenn ja, wo? Bei manchen Systemen lassen sich Trinkflaschen an den Schultergurten befestigen. Praktisch zum Trinken, praktisch als Gegengewicht zum Tragesystem, aber auch praktisch zu laufen? Ausprobieren!


Im schwierigen Gelände muss der Rucksack gut sitzen und darf nicht behindern.

Wohin mit der noch nassen Laufjacke? Gibt es ein Netz am Rucksack, in dem sich die Jacke leicht verstauen lässt. Lassen sich die Stöcke für den Trail befestigen und vor allem leicht wieder lösen?


Im Winter sollte der Packsack wasserfest und das Trinksystem isoliert sein; zudem braucht er das richtige Volumen, um alles gut verstauen zu können.

Und letztendlich... was wiegt das Ganze? Denn getragen muss er ja auch noch werden, auch wenn das eine oder andere Gramm sicher nicht Ausschlag gebend ist. Da lässt sich mit einer gut zusammengestellten Ausrüstung oft viel mehr Gewicht sparen. Ausschlaggebend für den Kauf sollten immer das Tragegefühl und der Nutzwert sein, erst dann das Gewicht.

Was trägt man im Gelände?

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* laufkultur.de betont: Jeder Läufer ist für sich und seine Ausrüstung selbst verantwortlich! Laufkultur.de übernimmt keine Haftung. Achtet vor allem auf die Hinweise oder Vorgaben der Veranstalter.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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