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Erkenntnisse: Heilfasten und Laufsport!
Deine Nahrung sei Deine Arznei!


- Hinterher -

Fasten??? - Brauch ich nicht!

So war bisher meine Einstellung. Denn ich lebe (halbwegs) gesund, bin nicht übergewichtig und zudem viel zu viel Genussmensch, um zu verzichten.

Doch unverhofft kommt zuweilen doch und ich änderte vor Kurzem meine Meinung! Denn die Aussicht auf eine auf mich zugeschnittene Form des Fastens, die persönliche Betreuung in der Zeit und nicht zuletzt die Neugier siegten über den inneren Schweinehund.

Wie Fasten?

Fasten gehört zum Ayurveda wie der Trail zum Ultra-Habicht. Und da ich meine Ernährung in den letzten gut anderthalb Jahren sowieso umgestellt habe und immer mehr ayurvedische Bestandteile enthalten sind, war es kurz nach Ostern so weit. Fasten war angesagt!

Das Ayurveda-Fastenprogramm:

  • Mindestens 1 Vorbereitungstag

  • 3 Fastentage

  • Mindestens 3 Aufbautage (so viele wie Fastentage)

Während der 3 Fastentage nahm ich nur heißes Wasser und warmes Reiswasser zu mir. Morgens und abends gab es Kräutertee bzw. Ingwerwasser, dann mit ein klein wenig Honig gesüßt. Triphala, bestehend aus Früchten der Amalaki, Bibhitaki und Haritaki, unterstützte zur Harmonisierung und Aufhebung innerer Blockaden (Triphala: ein viertel Teelöffel eines recht scheußlich schmeckenden Pulvers).


Aufbautage... einfach nur lecker!

Innerhalb dieser drei Fastentage verlor ich dann aber rund fünf Kilogramm Gewicht, fühlte mich jedoch in keiner Phase ausgesprochen hungrig oder gar schlapp. Im Gegenteil! Ich konnte sogar problemlos im Cafe zusehen, wie Freunde am Tisch leckeren Kuchen aßen. Die hohe Gewichtsabnahme schreibe ich meiner ausgeprägten Fettverbrennung zu. Ich könnte mir vorstellen, dass die die nicht zugeführte Energie entsprechend gut ausglich.

5 kg. sind für mich heftig. Deshalb wurde das Aufbauprogramm, begonnen am Nachmittag des vierten Tages, ein wenig zum Balanceakt. Zum einen sollte das Verdauungssystem nicht sofort überfordert werden, zum anderen war es notwendig, den hohen Gewichtsverlust auch zügig wieder auszugleichen.


Klassisches Raita!

Dank fachkundiger Unterstützung gelang das erstaunlich gut. Bei niedrig bleibendem Körperfettanteil habe ich die verlorenen Pfunde nach recht kurzer Zeit schon fast vollständig wieder ausgeglichen. 

Fazit:

Zunächst die Erkenntnis, problemlos verzichten zu können, dann die Vorfreude auf die zunehmend komplexeren Speisen verbunden mit dem wachsenden Geschmackserlebnis und die im Nachgang gesteigerte Vitalität, das sind alles doch recht unerwartete Erlebnisse. Das konnte nicht mal das kleine Löffelchen Oleum ricini trüben.


Auswahl klassisch ayurvedischer Gerichte

Was ist Ayurveda?

Der Begriff Ayurveda setzt sich aus zwei Worten zusammen. Das Wort "āyur" bedeutet "Leben" und "veda" bedeutet "Wissen". Ayurveda ist somit übersetzt das "Wissen vom Leben"!

Übergeordnetes Ziel des Ayurveda ist es, die Gesundheit des Gesunden zu erhalten und die Krankheit des Kranken zu heilen. Sie ist vermutlich die älteste der "Lebenswissenschaften" und basiert auf ganzheitlichem Denken.

Somit entspricht der "Wellnes-Charakter", dem das Ayurveda gemeinhin zugeordnet wird, nur im Ausschnitt dieser Betrachtungsweise. Und wer in Indien eine traditionelle Ayurveda-Kur (Panchakarma) bucht, kann eine heftige Überraschung erleben.


Ausnahmsweise während der Aufbauphase... zum Gewichtsaufbau!



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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