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"DransAlb 2013" 
Eine fränkische Betrachtung

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Sonnenschein - nicht nur vom Himmel - beim TransAlb 2013!

"DransAlb 2013"!

Der Franke kennt weder "P" noch "B" und auch kein "T" oder "D"! Für ihn gibt es "hadde B" und "weiche B", ebenso ist es beim "T" bzw. "D". Für den Sportler macht es allerdings einen gehörigen Unterschied, ob man zum TransAlp oder zum TransAlb startet.

TransAlp ist traditionell die Bezeichnung für eine Alpenüberquerung. Auf der ursprünglichen "Heckmeier-Route" für Mountain-Bikes ist sie gut 300 km lang und erfordert die Bewältigung von 13.500 Höhenmetern. 261 km und 15.000 Höhenmeter waren in mehreren Tagesetappen zu bewältigen, wollte man 2013 beim Transalpine-Run, also auf "Schuster Rappen" erfolgreich sein.

 
Beim "DransAlb"

Deutlich gemächlicher geht es beim TransAlb zu, einer Nordic-Walking-Veranstaltung der Erlebnisregion Schwäbischer Albtrauf. 21 km, also Halbmarathondistanz stehen da maximal auf dem Programm, wer will, kann auch eine kürzere Runde in Angriff nehmen. Wir entscheiden uns natürlich für "den Halben"!

 
"Gemeinsam erfolgreich" beim TransAlb

Einige Teilnehmer legen die durchaus anspruchsvolle Strecke im Laufschritt zurück. Doch gedacht ist sie für Nordic Walker.

Kalt ist es so früh am Morgen, vor allem in den schattigen Lagen.

Die Anfahrt beschert uns noch vor dem Start eine Premiere: Zum ersten Mal in diesem Herbst müssen Scheiben gekratzt werden, eine dicke Eisschicht muss erst mal beseitigt werden. Zwar verspricht der Tag sonnig zu werden, doch ein eisiger Ostwind pfeift durch die Straßen und später über die Strecke.

Zeitmessung gibt es keine und der Start erfolgt in einem zeitlichen Korridor je nach Lust und Laune. So machen wir uns nach der umkomplizierten Anmeldung schnell auf den Weg. Leicht fröstelnd verlassen wir Schlat und nehmen wenig später Albtrauf in Angriff. Von Hinten pirscht sich leichtfüßig, doch schwer atmend ein Läufer heran. Er nutzt die die gut ausgeschilderte Strecke, um seinen privaten Halbmarathon zu laufen, keine schlechte Idee, sofern einem Zeit und Platzierung nicht wichtig ist.

 
Immer wieder lässt sich die wunderbare Aussicht genießen.

Und die schmalen Singeltrails machen auch beim Walken richtig Spaß.

Die Strecke ist perfekt ausgeschildert.

Ich sehe ihm neidlos hinterher, habe ich doch in 2 Tagen beim Pfalztrail gemeldet und freue mich schon aufs bevorstehende Rennen.

Jetzt aber gilt es, erstmal einen ordentlichen Stockeinsatz zu zeigen. Von der Straße auf den Fahrweg, vom Fahrweg auf den Singletrail spuren wir zügig vorwärts. Herrlich wäre es, am Waldrand mit Fernblick zu walken, wenn nicht der eisige Wind erst mal voll ins Gesicht blasen würde. Gut, dass ich mich warm angezogen habe, nur die Fingerspitzen frieren mir in den Handschuhen mit den abgeschnittenen Spitzen fast ab.


Zudem kennzeichnen rote Punkte jede Abzweigung.

Manchmal müssen Berge nicht wirklich hoch und Täler nicht richtig tief eingeschnitten sein.

Doch die Strecke macht Spaß ohne Ende, anspruchsvoll, hügelig und in wunderschöner Natur, ganz so, wie es uns gefällt. Da vergeht die Zeit wie im Fluge. Ehe wir uns versehen, erreichen wir das Schild "Halbzeit", ein wenig früh, wie mir ein Kontrollblick aufs gps-System bestätigt. Am Ende zeigt mir die Uhr dann doch deutlich über 20 km an, auch wenn wir die 21 km nicht ganz erreichen. Doch spielt das eine Rolle?

3 Verpflegungspunkte mit Obst und Getränken liegen an der Strecke, die ersten beiden leider im kalten und zugigen Schatten. Wie gut, dass mein Rucksack neben leckerer Verpflegung auch noch eine Thermoskanne Tee beherbergt. Den gönnen wir uns an den Stopps. Das tut gut und wärmt. Und am letzten Versorgungspunkt hätten wir den sogar überhaupt nicht mehr nötig, denn die Sonne scheint warm und der bissige Wind ist beinahe eingeschlafen. Entsprechend aufgewärmt und zufrieden erreichen wir nach 3 Std. und 36 Min. unseren Ausgangspunkt wieder. 


Immer noch pfeift ein eisiger Wind über die Felder.

Doch mit den Temperaturen steigt auch der Genussfaktor erheblich.

Und die letzte Verpflegungsstelle liegt ausnahmsweise windgeschützt in der Sonne. Da lässt es sich aushalten.

"Team laufkultur.de!"

Für mich ist klar, dass ich zurück kommen werde. Ich habe Appetit auf mehr bekommen. Der Albsteig hat zwar eine Distanz von 350 Kilometern, doch Rom wurde bekanntlich auch nicht an einem Tag erbaut. Er gehört zu den "TopTrails of Germany" und ist als Qualitätswanderweg ausgezeichnet und bestimmt auch im kommenden Winter wunderschön zu erlaufen.



Ein skeptischer Seitenblick auf unser Treiben!

Sonnig wie dieser Holzstoß verabschiedet uns die Erlebnisregion Helfensteiner Land!
 

Mehr zum Transalb findet ihr hier.
Informationen zum Albsteig gibt es auf dieser Seite!
Hier findet ihr die Top-Trails of Germany!  

 

 

 



 

 

 

 

 

 

 

 

 

"Weg ist zwischen dem letzten und dem nächsten Schritt!"

© Ultra-Habicht


Partner von laufkultur.de

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