Die gemütliche Variante zum Troisdorfer
6-Stunden-Lauf, ein Ultra-Marathon ohne Zeitnahme und Sieger zum Abschluss
der Laufsaison. Und ausnahmsweise war sogar noch allerbestes Laufwetter.
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In südlicher Richtung verlassen wir
durch das Gelände der früheren Landesgartenschau die Stadt und machen uns
auf, Amberg einmal zu umrunden. Insgesamt sind wir knapp 50 Läufer, die sich
an der Gesamtdistanz versuchen und ein Einrad. Vanessa begleitet uns ca. 30
km, bewundernswert, wie sie mit uns Schritt, obwohl sie sich genau so wie
wir die Anstiege hoch kämpfen, im Gefälle mangels Freilauf gegen bremsen und
im Gelände geschickt die Unebenheiten überwinden muss.
Dass das Verhältnis zwischen Köpfen
und laufenden Beinen trotzdem bei 1:2 bleibt, dafür sorgt Andree, dessen
Freya ebenfalls die volle Distanz von 63 km absolviert. Wer mehr über die
Beiden wissen will, findet ausführliche Infos auf
www.marathonhund.de!
In Köfering erwartet uns schon die
erste Verpflegungsstation. Es gibt alles, was das Herz begehrt, Wasser, Tee,
Cola und sogar ein Schluck Bier wird angeboten. Obst, Müsli- und
Schokoriegel runden das Angebot ab. So greifen wir ordentlich zu, ohne uns
jedoch zu lange aufzuhalten.

1. Verpflegung in Köfering

Es wird immer tüchtig zugegriffen: Energiezufuhr ist über die lange Distanz
wichtig!


rechts: Heidi, die einzige, die bei allen 5 AULA die volle Distanz
absolvierte
Diszipliniert geht es zügig weiter.
Überhaupt bin ich von der Laufdisziplin überrascht. Keiner rennt übereifrig
voraus, die Gruppe bleibt meistens schön zusammen und so ergibt sich
reichlich Gelegenheit, sich untereinander bekannt zu machen und
auszutauschen.

So lassen wir plauschend Kilometer
um Kilometer hinter uns. Nach der Hälfte der Strecke in Ammerthal erhalten
wir zum ersten Mal Zuwachs. Die „Dreißiger“ stoßen zu uns, füllen die Lücken
Derjenigen, die aussteigen müssen oder wollen und beleben das langsam
schweigsamer werdende Feld.


Abwechslung auf der Strecke: Die Atzlrichter Dorfkirche Mariä Schnee, knapp
400 Jahre alt

und vereinzelte, dafür um so hartnäckigere Fans!

Wir erreichen die Verpflegung Ammerthal

Gelegenheit Ein- oder auszusteigen!

2 absolute Ultras: Freya und Andree

Der hohe Flüssigkeitsverlust will ausgeglichen werden: Prost Werner!
Erstmals erhöht sich das Tempo im
Feld. Die frischen Kräfte laufen ungestüm vorwärts. Doch ein kurzer Hinweis
an der nächsten Versorgungsstelle genügt, um das Tempo wieder zu drosseln.

Abwechslung unterwegs: Rübenernte oder Straußenfarm
Das ist auch bitter nötig, denn
gerade im letzten Drittel warten einige giftige Steigungen auf unseren
Tross, das zehrt! Meine Uhr misst insgesamt gut 600 Höhenmeter, die wir
zurücklegen müssen, nicht schlecht.

Die zweite Streckenhälfte:

mehr Trails

mehr Steigungen

das Lächeln kommt gequälter

Manch einer verflucht den Anstieg in
Aschach!
Doch auch die liegen bald hinter
uns. Steil geht’s hinunter nach Krumbach, wo die letzte Verpflegung auf uns
wartet. Jetzt liegen schon über 50 Kilometer hinter uns, was sich auf dem
einen oder anderen Gesicht deutlich abzeichnet.

Es wird wieder flacher und unser Blick
schweift wieder entspannter!

Doch schlapp machen gilt nicht.
Jetzt geht’s nur noch auf leichtem Gefälle zurück zu unserem Ausgangspunkt.
Im Feld wird es unruhig. Letzte Kräfte werden mobilisiert, das Tempo
verschärft. Gruppenlauf hin oder her, ein kleiner Endspurt muss einfach sein
und macht zudem Spaß. Geschafft!

Anfeuerung tut gut, die vielen Kilometer
spürt hier jeder schon in den Beinen

An der letzten Verpflegung: Stolze, doch
auch schon gezeichnete Gesichter!
Bis hierher hält nur noch durch, wer ein echtes

ist!

Langsam lassen wir die wunderschöne
Herbstlandschaft hinter uns...

Das Tempo steigert sich von Meter zu Meter

auch Heidi, von mir gereizt, hält sich an
vorderster Front

Mit Speed gehts um die letzten Kurven!
Stolz schlürfen wir unseren Zieltee,
bevor wir uns unter der warmen Dusche kultivieren. Spaß hats gemacht und gut
hats getan!
 
 
Stolz und erschöpft der Blick der Jungs!
 
Doch die Damen stehen uns in nichts nach!

Stimmts?
Ach ja, Fünf unter uns liefen ihren
ersten „Ultra“ und erhielten von Siegfried Kreuzer für diese Leistung ein kleines
Geschenk… eine tolle Idee!
Hier geht’s zur
Homepage des AULA!
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