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Spitzenleistungen beim Berlin-Marathon!

Deutscher und Weltrekord bei der Jubiläumsveranstaltung in Berlin

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Tempoverschärfung im letzten Drittel!

KM 30 - Hohenzollerndamm: 02:13:21 Std.

Unser Tempo ist weiterhin konstant gut und etwas schneller als der geplante Schnitt. Doch nun beginnt erst der richtige Marathon. Was Steffi allerdings nicht zu stören scheint. Sie erhöht das Tempo und legt die folgenden 5 km in unter 22 Minuten hin. Sie wirkt konzentriert und weiterhin locker. Es macht Spaß, zuzusehen.

Zur Unterstützung auf diesen harten Metern legt sich Berlin mächtig ins Zeug. Das Zuschauerspalier wird zunehmend dichter, die Anfeuerung lauter und intensiver. "Schwächeln" gilt und geht hier nicht! Also weiter! Wir biegen ein auf den Ku' damm. Durchs Herbstlaub der Allee erkenne ich die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Dieses berühmte Mahnmal gegen den Krieg markiert für uns die letzten 7 km, 5/6 der Strecke sind absolviert.

KM 35 - Kurfürstendamm: 02:35:20 Std.

Steffi ist weiterhin voll im Plan. Sie hat sogar noch etwas an Tempo zugelegt. Nach meinem Programm der letzten Wochen habe ich jetzt Mühe, Schritt zu halten. Aber ich bin mir sicher, dass sie es nun schaffen wird. Während sie die nächste Getränkeversorgung auslässt, hole ich mir einen Becher Wasser. Der so entstandene Abstand zwischen uns Beiden ist in der Situation nur mehr schwer aufzuholen.


 

KM 40 - Leipziger Straße: 02:56:58 Std.

Ich lasse sie ziehen, ziehe es selbst vor, die letzten Kilometer zu genießen. Vorbei am Potsdamer Platz, die Leipziger Straße hoch, biegen wir ab zum Konzerthaus Berlin. Drei enge Kurven noch und schon sind wir "Unter den Linden" und auf dem letzten Kilometer.


An der Staatsoper vorbei geht es weiter.

Für das Rathaus hinter den Ruinen des Palasts der Republik in unserem Rücken
 hat zu diesem Zeitpunkt niemand mehr ein Auge
 
Alles konzentriert sich auf die letzten Meter "Unter den Linden"
Richtung Brandenburger Tor

Friedrich der Große würde sich wohl nur wundern, könnte er das Treiben auf
den Straßen verfolgen
 
Trommeln geben den Takt für die letzten Meter

Die zentrale Prachtstraße Berlins ist wie gemacht für den letzten, wunderbaren Kilometer. Vorbei am Denkmal für Friedrich den Großen wird schnell das Brandenburger Tor sichtbar. Durchs Tor hindurch lässt sich schon das Ziel erkennen. Viele Tausend Menschen säumen gerade hier die Strecke, Sambatrommeln sorgen für Stimmung. Hier ist "schlapp machen" unmöglich.


Unter der Quadriga gehts durchs Brandenburger Tor...
 
... den Pariser Platz mit der amerikanischen Botschaft hinter uns lassend!

Die Ziellinie lockt und kommt schnell näher. Das Schild für Km 42 ist passiert und es sind nur noch wenige Schritte bis zum roten Teppich, der die Zeitnahme beinhaltet. Es ist geschafft. Wir haben unser Ziel gut geschafft, sogar deutlich unterboten. Es war ein perfekter Lauf. Stolz nehmen wir unsere Medaillen entgegen. Gemeinsame Freude ist ganz einfach doppelte Freude.

 
noch 195 Meter und wir sind angekommen!

gemeinsame Freude im Ziel ist doppelte Freude!

 
             viele Medaillen                                      doch diese ist nur für mich!    

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"He attacks without warning!"

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