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Zum Dämmermarathon nach Mannheim IV

Mittlerweile ist es zu dunkel, um auf der Strecke zu photographieren. Doch dadurch gewinnt der Lauf erst an Reiz. Ein Marathon durch die Dunkelheit ist eher selten, die Eindrücke unterscheiden sich entsprechend.

Die Meisten erreichen das Ziel im Dunkeln. Fackeln auf den letzten Metern sorgen für eine beeindruckende Stimmung.

Ich habe meine Kamera mittlerweile in einer Gesäßtasche verstaut, erhöhe das Tempo, genieße es, durch die Dunkelheit zu laufen. Erst kurz vor dem Ziel greife ich wieder zum Photoapparat, um ein paar Bilder zu schießen. Hier ein paar Impressionen vom Lauf durch die Nacht:

Fackeln säumen den Weg auf der Kurt-Schmacher-Brücke

Auch wenn es mittlerweile ruhiger ist an der Strecke, vereinzelt trifft man immer wieder auf phantasievolle Anfeuerung

Diese junge Dame feuerte jeden Einzelnen von uns mit aufmunternden Worten an

Nach ca. 3 1/2 Stunden biege ich wieder in den Friedrichsplatz ein. Das Ziel ist nah. Die letzten Meter sind stimmungsvoll mit Fackeln ausgeleuchtet. Und immer noch sind die Straßenränder dicht gesäumt mit Zuschauern.

Der Zieleinlauf

Geschafft! Ich bin im Ziel, bekomme meine Medaille umgehängt. Ich treffe Helge, der ebenso wie ich heute mit dem schwülen Wetter zu kämpfen hatte. Aber wir sind im Ziel, mit unserer Leistung zufrieden. Während Helge auf seine Frau wartet, schaue ich noch kurz bei der Pressekonferenz vorbei.

Während sich die einen zum Gruppenphoto formieren, bekomme ich meine Medaille umgehängt

Helge ist immer noch erschöpft, aber glücklich

Ein schneller Griff zur Verpflegung und ich gehe zur Pressekonferenz

Die beiden Erstplatzierten Damen beim Interview: li. Siegerin Julia Wagner, re. die 2. Beate Bauer

Ich halte mich nicht allzu lange auf, gönne mir lieber eine Massage und gehe dann noch ein wenig nach Draußen, um die nächtliche Stimmung zu genießen. Dort ist der Lauf noch voll im Gange. Immer noch strömen zahlreiche Läufer, teils begleitet von Angehörigen ins Ziel.