2008 startete ich zum
1. Mal bei der Tour de Tirol, einem Laufwochenende, bestehend aus
Alpbachtaler Zehner, Kaisermarathon und Kaiserwinkl-Halbmarathon.
Von Freitagabend bis Sonntag Mittag sind so die klassischen
Laufdistanzen, insg. also 73 km zu bewältigen, eine anspruchsvolle
Aufgabe.
Doch Alle, mit denen
ich mich an diesem Wochenende unterhalten konnte, waren begeistert,
nicht nur von der Herausforderung, 10 km - 42,2 km - 21,1 km in drei
Tagen zu laufen, sondern vor allem von der läufernah und perfekt
organisierten Veranstaltung.
Klar, dass ich mich
auch 2009 auf den Weg nach Söll in Tirol zur Tour mache, vor allem,
weil in diesem Jahr mit dem Kaisermarathon gleichzeitig die
Weltmeisterschaft über die Berglauf-Langdistanz ausgetragen wird.
Ein Großaufgebot weißer Trikots und roter Jacken trifft sich auf dem
Parkplatz vor der Europahalle in Karlsruhe. Jeder voll mit
persönlichen Zielen, ob Marathon, Halbmarathon oder einfach nur
erfolgreiches
Finish.
Wo sich Heidis
Topmodels mit 15 Metern begnügen müssen, können wir uns auf 42,2 km
präsentieren. Der Marathon wird zunehmend zur Modenschau, Auffallen
um jeden Preis, da will und muss ich mithalten!
Tirolerisch flach
bezeichnet Lauffreund Anton die Runden durch das schönste Blumendorf
Europas, Reith im Alpbachtal. Und wie bestreitet man eine hügelige
Kurzstrecke, wenn am Folgetag ein Bergmarathon
ansteht?
Mehr als 200 Bilder, dazu eine "bomben" Zeit... heute erwischte ich einen
perfekten Lauftag. Selten, dass mir im Ziel die Tränen kommen, doch heute
war es so weit... ich bin Finisher einer Weltmeisterschaft.
4 Runden geht es um den wunderschönen Walchsee. Das heißt, auf der
ersten Runde langsam starten und Bilder machen und dann geben, was
die ersten beiden Tage übrig gelassen haben. Und hoffen, nicht
überrundet zu werden.
Mit dem Kaisermarathon der Tour de Tirol wird gleichzeitig auch die
Langdistanz-Berglauf Weltmeisterschaft ausgetragen. Sie endete mit
einem Überraschungssieg, jedoch nicht für die
Insider.