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Der Kaisermarathon 2009
3 km - 690 Höhenmeter... die Qual an der Hohen Salve

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Zielimpressionen

Wo sich im Winter Carver auf der "schwarzen" Piste vergnügen, müssen wir heute den Gipfel bezwingen. 690 Höhenmeter sind auf den letzten Kilometern zurückzulegen. Der Weg über den Grashang raubt die letzten Kräfte. Nicht Wenige kämpfen hier mit Krämpfen. Doch im Ziel wartet Stolz, Freude und Genugtuung.


Im Winter kämpfen sich Skifahrer abwärts, heute Bergläufer aufwärts.

Auf und ab bis zum Hexenwasser

Einen Kilometer bekommen wir noch Schonfrist, doch dann geht es zur Sache. Genau mit dem Schild bei km 40 geht es brutal steil nach oben. Auf den letzten 2 km gilt es den Zieleinlauf hart zu erkämpfen.


Noch ein Kilometer Schonfrist!

Gondel fahren gilt nicht, jeder Meter will auf eigenen Füßen erkämpft werden.

Pünktlich bei Km 40 gehts in den Steilhang

Laufhighlight VI (im negativen Sinn)
Blick nach unten auf den Weg gerichtet, "krabble" ich Meter für Meter aufwärts. Plötzlich leuchtet mich im Augenwinkel ein blaues Schild an. Doch beim genauen Blick entpuppt sich km 41 erst als km 40,5. Ich kanns nicht fassen!


Ist plötzlich da: Km 40,5

Zum Glück gibt es kurz danach noch eine Verpflegung. Gierig greift jeder zum Energiespender. Manche stopfen sich die kleinen Dosen als Reserve noch für die letzten Meter in die Taschen. Ich nehme mir eine kleine optische Auszeit. Es hat etwas aufgerissen, tief unter uns liegt schon das Hexenwasser... unvorstellbar, wie schnell wir Höhe gewonnen haben.


Den Blick nach unten, die Beine mühsam durchgedrückt, es geht an die Grenzen. Einen Blick fürs Panorama gönnt sich verständlicherweise kaum einer mehr.

Jeder greift dankbar zum gereichten Becher.

Km 41... nur noch einer fehlt.

Hexenwasser liegt bereits tief unter uns!

Einen Kilometer vor dem Ziel geht der Bergpfad für kurze Zeit in einen Fahrweg über, Gelegenheit, noch mal Luft zu holen für den "Schlussspurt".


Kurz vor dem Ziel bringt ein Fahrweg noch mal eine kleine Verschnaufpause für den "Schlussspurt".

Kaum einer schafft es hier noch einmal in den Laufschritt. Jeder quält sich sichtlich vorwärts. Auch mir gehen auf den letzten Metern die Kräfte aus. Ich erkenne den Torbogen und stelle zu meinem Entsetzen fest, dass er in diesem Jahr wohl einige Meter höher steht als im vergangenen Jahr. "Einige Meter?" denke ich mir und steige Schritt für Schritt höher. Die Knie werden weich, ich merke wie mir das Blut aus dem Kopf absackt. Ich glaube fast, ich schaffe es nicht mehr. Ich muss schrecklich aussehen, bleich... ein Gespenst!


Die letzten beiden Bilder vor dem Ziel; zu mehr bin ich nicht mehr im Stande!

 

 

 

 

 

 

 

 


 

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