Der Rennsteig-Supermarathon 2010
Ein Jubiläum, eine Idee, ein Ziel! |
Nur durch Zufall stellte ich fest, dass zwischen Rennsteig-Supermarathon
2010 und Neumarkter Stadtlauf 2002, meinem ersten Halbmarathon genau 98
Wettkämpfe liegen. Der heutige Rennsteiglauf wird also der 100. Wettkampf
meiner Läuferkarriere werden. Grund genug eigentlich, diesen Tag besonders
zu gestalten.
Doch es gibt da noch eine kleine Zugabe, die mich schon ein wenig stolz
macht. Mehr davon, später!
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Nebellauf
Rennsteigimpression
Es ist mein vierter Rennsteiglauf, einmal übernachtete
ich in Eisenach, das zweite Mal in Schmiedefeld, das dritte Mal fuhr ich
nachts nach Schmiedefeld und mit dem Bus um 3 Uhr nach Eisenach, heute reise
ich gemeinsam mit 11 Sportfreunden direkt mit dem Reisebus nach Eisenach.
Olaf organisierte für uns den Bus
Mauer-Hannes und die heute unwiderstehliche
Anita
Mit dem Rennsteiglied auf "repeat" starten wir los, um
an der ersten Abbiegung schon als Geisterfahrer in die falsche Richtung
abzuzweigen. Das kann ja heiter werden. Doch schnell wird es still im Bus
und ich nutze die Gunst der Stunde für ein Nickerchen. So kommen wir
entspannt und erholt nach Eisenach.
So sieht Rennsteigliebe aus: Der Eine trägt
ein Haartattoo, die Anderen die
Startnummernschlange!*
Abholung der Startunterlagen. Danach beginnt
das Warten auf den Start.
In diesem Jahr gibt es die Startunterlagen nicht wie
üblich im Rathaus, sondern im Rautenkranz - Saal 13. Und auch unser
Treffpunkt, das kleine Festzelt hinter der Kirche steht in diesem Jahr
nicht.
Ich treffe Erwin. Er begleitet heute Heike und zeigt
auch gleich weshalb:
Heike hat Geburtstag!
Nur zögerlich gehe ich nach Draußen. Es ist kühl, nur
wenige Grad über Null. Schnell hinaus, den Rucksack auf den LKW geladen.
Kaum ist der Rucksack auf der Ladefläche verschwunden, fällt mir ein, dass
ich ganz vergessen habe, Armlinge anzulegen. Zu spät. Auf einen Schlag wird
das Ziel meines heutigen Laufes klarer, denn für ein langsames Traben könnte
es ein wenig kalt werden. Ich muss auf auf alle Fälle ein wenig aufs Gas
drücken.
Ich verschaff mir erst mal einen Überblick,
entdecke Hannes - photographierend und Thomas - winkend.
Blick zum Start
Ultra-Habicht vor Drachentöter*
Ein vorletztes Gruppenphoto... mit dem Mauer-Hannes*
Ein letztes Gruppenphoto... mit dem Mauer-Hannes!
Dann senken sich die Blicke, es wird sich konzentriert.
Dann der Startschuss, es geht los.
100 Wettkämpfe, das sind 20 Rennen auf der
Kurzstrecke zwischen 5 und 20 km, durchschnittlich 9,9 Kilometer pro Rennen.
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Auf wie immer gleichen Weg verlassen wir das
Startgelände: Karlstraße, Karlsplatz, Bahnhofstraße, Wartburgallee und dann
hinauf in die Dr.-Moritz-Mitzenheim-Straße. Dass Mitzenheim in der DDR
Landesbischof war, wissen vermutlich nur die Wenigsten, dass es ab hier
schon die ersten 100 Höhenmeter ansteigt, weiß jeder Rennsteigläufer, der
hierher zurückkehrt.
Dr.-Moritz-Mitzenheim-Straße, der erste
Anstieg
Im letzten Jahr musste ich an der ersten Engstelle und
an den Pfützen anstehen. Dies soll mir heute nicht passieren. Entsprechend
zügig gehe ich mit Thomas, der mich vom Start weg begleitet, die ersten
Kilometer an.
Außerdem will ich endlich den Hubschrauber sehen, der in
jährlicher Regelmäßigkeit an der ersten Wiese das Läuferfeld aufsucht.
Hubschrauberbesuch
Die ersten Kilometer sind traditionell von ersten
Sortiervorgängen im Feld geprägt. Eilige springen am Rande des Weges an den
Gemütlichen vorbei, immer darauf bedacht, nicht in einer der zahlreichen
Pfützen zu landen.
Noch drängt sich alles auf dem Pfad.
Überholende schieben sich an Quasselnden vorbei.
Ich treffe Erwin und Heike. Sie starteten weit vorne,
lassen sich nun etwas zurückfallen. Trotzdem sind sie heute zügig unterwegs.
Heike wird - trotz vermutlich zahlreicher Geburtstagswünsche - nach 8:15
Std. als 71. Frau im Ziel einlaufen.
Heike und Erwin, rechts ein Gratulant?
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