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Vom Snowman zum Rain Man - Teil III
Der Schwabacher Winter Ultra 2010

von Verpflegung, vergoldeten Schildern und versunkenen Füßen
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vom Regen und Kulturschock

Als ob der Untergrund nicht schon schwer genug wäre, fängt es wieder leicht zu regnen an. Wir merken: Auch wenn es weiterhin viel Spaß macht, ein Spaziergang ist das heute nicht, sondern genau die richtige Vorbereitung auf die Brocken-Challenge, darüber sind sich Armin, Bill und ich einig.


Nicht Topspeed, sondern bullig-urwüchsige und ausdauernde Kraft ist heute gefragt.

Während sich Werner in die Ecke der Garage zurückzieht und sich interessiert den aufgehängten Leichmetallfelgen zuwendet, macht sich der Rest der Gruppe hungrig und durstig über die Verpflegung her. Dunst breitet sich, ausgehend von uns dampfenden Läufern, im Raum aus.


Während sich Werner interessiert den aufgehängten Leichtmetallfelgen widmet,...

hüllt der Rest der Mannschaft den Verpflegungstisch in trüben Dunst.

Trotz der eingeschränkten Sicht fallen mir zwei Gegenstände auf, die eigentlich nicht hierher passen, ein DDR-Schild und ein ausgedrücktes Energie-Gel. vor allem Gels passen nicht in unsere illustre Runde... keine Ahnung, wer es dabei hatte.


Fremdartige Gegenstände finden sich hier!

Schwerfällig und zögernd zieht es uns wieder nach Draußen. Nach der leckeren Verpflegung wieder hinaus in die Kälte zu ziehen, die angefrorenen Glieder wieder in Schwung zu bringen, das fällt bei jedem Stopp ein Stückchen schwerer. Und immerhin haben wir ja schon in etwa die Hälfte der Runde geschafft.


Es geht wieder mal hinaus in die Kälte.

Wir passieren einen alten Traktor. Irgendwie passt das Gefährt heute zu uns. Nicht schnell, dafür kraftvoll wühlen wir uns vorwärts ... und etwas älter sind wir allesamt auch schon!


Ein Traktor ist im Wald abgestellt.

Alt, doch mit verchromter Anhängekupplung!

Wir müssen leider ohne Motorunterstützung weiter. Ein sehr crossiger Teil erwartet uns jetzt. Über schmale Pfade den Berg hinab, dann auf breiten Fahrwegen durch den Wald. Der Regen wird heftiger, unsere Laune bleibt jedoch ungetrübt.


Der Regen wird wieder stärker, kaum eine trockene Stelle findet sich noch am Körper.

Farbenfroh!

"Schwabach - 5 km" steht auf dem Verkehrsschild. Wir allerdings biegen nicht nach links ab, sondern wenden uns weg von Schwabach nach rechts. Gerhard klärt uns derweil auf: Der Trail führe kaum über Stadtgebiet. Als kreisfreie Stadt hätte Schwabach kaum ländliches Umland.

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Insofern würden wir uns fast ausschließlich im Landkreis Roth bewegen, selbst wenn wir uns nie wirklich weit von Schwabach entfernten.


5 km bis Schwabach.

Doch wir wenden uns nach rechts, bekommen allerdings noch ne leckere Verpflegung.

Rast, diesmal nicht in der Garage, sondern unter dem Dach einer Bushaltestelle.

Jeder Streckenabschnitt sollte heute so seine besonderen Bedingungen bieten, beim einen hatten wir extremen Tiefschnee, beim anderen die lange schmale Fahrspur, die dann letztendlich doch ermüdete. Der kommende Abschnitt zeichnet sich durch extrem nassen Schnee aus. So werden meine Laufschuhe jetzt erst so richtig nass. Hier ist kein Halten mehr, denn der glasige Schnee spritzt bei jedem Schritt nicht nur einem Selbst, sondern auch dem Hinter- oder Vordermann ordentlich auf den Spann.


Devise heute: "Wer mit trockenen Füßen ans Ziel kommt, darf nicht in die Sauna." Kein Problem!

Wir biegen in den Kunstweg-Rednitzhembach ein. die nächsten Kilometer begleiten uns verschiedene Kunstgegenstände. 8,5 km lang ist der Weg mittlerweile. Natürlich nehmen wir uns die Zeit, das eine oder andere Kunstwerk zu betrachten. Und an der Sonnenuhr begehen wir unseren "Marathon", gut 42 km liegen nun hinter uns.

Durchbruch:
Ein Durchbruch im wörtlichen Sinn,
aber auch im übertragenen Sinn.
Die Darstellung persönlicher Durchbrüche im Leben.
Vor Schwierigkeiten stehen und sich befreiend
hindurchzuarbeiten.



"Mit dem Kopf durch die Wand" (Durchbruch) oder die Waldkolonie

Waldkolonie:
Ort der Zusammenkunft - zum Reden
Picknicken, Braut entführen, Kindergeburtstag feiern
 oder sonstigen Leidenschaften frönen.
 Das Ensemble bietet Platz für 14 Gesäße unterschiedlicher Größe - 
und kann bei Bedarf erweitert werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

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