Furioser Start
zur Startseite
Ist man mal
oben auf Kanalhöhe, geht es praktisch brettleben zurück zum Ziel. Und wir
sind schon weit über der Hälfte der Strecke. Gründe gibt es also genug,
wieder Gas zu geben und loszurauschen.
Vorbei an der Pyramide!
Von nun an gehts geradeaus. Im Schlaf könnte ich die
Strecke ablaufen, vermutlich ohne in den Kanal zu plumpsen, denn hier kenne
ich jeden Schritt, weiß also auch, dass sich die ca. 4 km zurück doch ganz
schön ziehen, vor allem weil der Blick so weit nach Vorne reicht.
Jetzt sind wir oben und der Rest unten... ein gutes Gefühl!
Doch bevor der Blick in die
Ferne schweift und mich schwächt, genieße ich erst mal den Blick nach unten.
Denn dort kämpfen die hinter mir liegenden Läufer erst mal mit dem Anstieg,
das motiviert.
Die hier haben die Rampe hoch zum Kanal noch
vor sich.
Doch genug der Schadenfreude,
meine Augen richten sich wieder gerade aus, denn der nächste - wohl bekannte
- Blickfang, die Pyramide ist voraus. Immer wieder gefällt mir deren Ansicht
mit dem davor liegenden Wasser, schlage mich deshalb ein wenig Abseits, um
ein Motiv zu finden.
Km 6 und der Weg wirkt unendlich.
Die Pyramide bildet einen willkommenen Blickfang.
2 endlos lange Kilometer, vorbei
an Brachfläche, Kranverleih, Brauerei, die heute ausnahmsweise nicht zu
riechen ist und Tennishalle, dann ist der Hafen und das Ziel schon fast
greifbar.
Km 8, Hafen und Ziel sind schon fast
greifbar
Am Hafen angekommen, müssen wir
den Kanal verlassen, die monotone Strecke wird endlich unterbrochen. Und wir
werden erwartet, vom Franken-TV, die hier eine Kamera aufgebaut haben.
Auch das Fernsehen ist mit Franken-TV vor
Ort, logisch, sitzen im SüdWestPark doch einige Sender.
Von hier aus ist es nun wirklich
nicht mehr weit. Der Hafenstraße entlang halten wir Kurs genau auf den
Fernsehturm zu. Von dort geht es hinab zur Unterführung, dummerweise auf der
anderen Seite auch wieder ein Stück bergauf.
Der Fernsehturm ist unser Wegweiser, auch
wenn er ein ganzes Stück weg vom Ziel steht.
Die letzten Meter werden wir von
2 Sprechern noch einmal mächtig motiviert, nachlassen geht also gar nicht
mehr. Jeder wird mit Abklatschen empfangen, danke, das tut gut, der Körper
hebt sich ein letztes Mal und die Brust schwillt für den Zieleinlauf.
Die letzten Meter!
Schlussspurt
Abklatschen... und
Zeitnahme (mit freundlicher Unterstützung für zittrige Hände)
Mancher kanns auch noch ohne Hilfe.
Es ist geschafft. 10 harte,
heiße und staubige Kilometer liegen hinter uns. Ausschnaufen, auslaufen und
vor allem von läuferischen Heldentaten berichten steht nun auf dem Programm.
Die Gewichtung ist da wohl bei den Meisten sehr unterschiedlich.
Ausschnaufen, reden und die ins Ziel
stürmenden Läufer beobachten steht nun auf dem Programm.
Ich hingegen packe meinen
Rucksack, die neuen Laufschuhe und mache mich vom Acker. Mein Auslaufen
führt mich nach Hause, schließlich war ich ja nur zum Training hier, denn am
Sonntag steht schon der
Metropolmarathon auf dem Programm.
|