Swiss Alpine Marathon 2010
Es ist angerichtet... zur 25. Auflage!
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Schaulaufen

Unser Davoser Domizil
Die verflixte "7"!
Zum siebten Mal in Davos am Start!
3x lief ich bereits in der Teamstaffel von Bergün aus hoch zur Keschhütte.
3x in den vergangenen Jahren nahm ich die komplette Strecke des K78 auf
mich. Klar, dass ich zur 25. Auflage des Swiss Alpine Marathons wieder nach
Davos kommen würde. Und natürlich sollte es wieder die wunderschöne
K78er-Runde werden:
Davos -
Filisur - Bergün - Keschhütte - Scaletta-Pass - Davos
Und die Aussichten fürs Wochenende
locken heftig. Bestes Laufwetter ist angekündigt, nach den nicht ganz so
tollen Bedingungen in den vergangenen Jahren also ein Grund mehr, nach Davos
zu fahren.

Sonne pur war angekündigt... und der
Wetterbericht sollte Recht behalten!
So motiviert werfe ich meine
Laufschuhe in den Kofferraum und düse ab in den Süden. Weder der kleine
Umweg, um meine Freundin abzuholen, noch der Ferienbeginn in Bayern und der
zu befürchtende Reiseverkehr halten mich auf. Zum ersten Mal in den vielen
Jahren habe ich heute Gelegenheit, die Läufermesse zu besuchen und mich ein
wenig zu informieren. (In den Vorjahren nächtigte ich entweder in Bergün oder
reiste spätabends an und lies mir meine Startunterlagen deshalb immer
von Freunden mitbringen.)

Die Startunterlagen sind schnell abgeholt,
dann gehts zur Messe.

Was gegen den Schmerz nach dem Lauf oder
eine neue schnelle Brille gefällig?
Die Sonne verschwindet gerade
hinter dem Bergkamm, als wir unser Quartier beziehen. Kalt wird es wohl
werden heute Nacht, aber dass sich für morgen ein schöner Tag ankündigt, ist
jetzt schon abzusehen. Die Vorfreude steigt.

Die Sonne ist weg, es wird rasch kühl. Doch
die Erwartungen für den Renntag sind groß!

Birgit, Tine und Willi laufen den
K21 bzw. den K11, so bin ich am Morgen der Einzige, der noch vor
Sonnenaufgang wach ist und das Haus verlässt. Brrr... bitterkalt ist es, das
Auto dick mit Reif überzogen, ich muss ordentlich Eis kratzen.

Eine dicke Eisschicht überzieht mein
Fahrzeug!

Schon früh bin ich in Davos im Stadion.
Früh bin ich dran, über eine Stunde
vor dem Start. Und doch ist schon ein Teil der Starter auf der Strecke. Denn
zum Jubiläum wurde langsameren Läufern die Möglichkeit eröffnet, zwei
Stunden früher zu starten und somit genügend Zeit zu haben, so früh wie
nötig dem Hochgebirge den Rücken zukehren zu können. Mehrere hundert Läufer
nahmen die Gelegenheit wohl wahr.

Es ist alles vorbereitet für die in Scharen
eintreffenden Läufer.
Ich bin angesichts dieses
Entgegenkommens ein wenig skeptisch. Einerseits freue ich mich für die
langsameren Läufer, andererseits befürchte ich gerade für die
ambitionierten Starter hinter den Top-Läufern einige Probleme. Denn um die
Mittagszeit treffen auf den engen Pfaden im Hochgebirge die schnellen
K42er, flotte K78er und eben ganz langsame K78er aufeinander. Da ist Stau
vorprogrammiert.

Die Strahlen der aufgehenden Sonne
vertreiben rasch das Frösteln auf der Haut.

Überdimensioniert positioniert... der
Hauptsponsor
Gut, dass ich mir Zeit
genommen habe, die immer wieder besondere Stimmung vor dem Start
einzusaugen, die einströmenden Menschen, die aufsteigende Sonne, Gepäck, das
weg gebracht wird, vor den Toiletten aufstauende Menschenschlangen, Radio-
und Fernsehteams, die Interviews einholen.


Sonnenaufgang

Massageservice vor dem Start

Die Effekten für Bergün
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