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Der Kaisermarathon 2010
Finale

Höhenwege
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Tortour de Tirol

Tempo machen... so begann ich die letzte Seite. Doch im Finale gilt eine andere Parole: "Hochkrabbeln"... oder "Ankommen". 800 Höhenmeter auf rund 3 km Länge sind zu überwinden. Und es kann glatt sein, je nach Witterung. Jetzt gilt es die letzten Kräfte zu mobilisieren, denn im Ziel wartet ein toller Empfang und eine grandiose Aussicht.


Geschafft! Lauffreund Jochen lässt seiner Begeisterung übers Rennen freien Lauf!

Von schwarzen Pisten und ähnlichen Feinden des schnellen Laufs

Ich bin im Schlussanstieg. Und obwohl ich mich doch sehr zurück gehalten habe, das Stück schafft mich auch dieses Jahr wieder. Respekt vor den schnellen Leuten, die hier hoch auch noch um jeden Platz fighten und kämpfen müssen.


Nur unter Anstrengung gelingt es, auch noch der schönen Aussicht ein Auge zu widmen.

Schöne Licht-Schattenspiele an den Hängen, doch die Steilheit des Hanges vor mir lenkt die Konzentration wieder auf die Strecke.

Hier genießen im Winter die Skifahrer hier ihre rasante Abfahrt.

Der Blick nach Oben spiegelt die Steilheit des Geländes nur bedingt wider.

Mit den Händen auf den Oberschenkeln wird der Abdruck verstärkt. Kaum Einer schafft es hier noch, Kopf und Oberkörper aufzurichten.

Ein Fahrweg, ein letzter Steilhang, eine Querpassage und es ist vollbracht. Denkste! Die letzten 100 Meter hoch ins Ziel sind noch einmal extra schwer. Den Zielbogen vor Augen raubt jeder einzelne Schritt die letzten Kräfte.


Der letzte Kilometer ist angebrochen. Nun ist es nicht mehr weit.

Auf diese Bank setzen, zurücklehnen, erholen und die Aussicht genießen. Dabei sind es nur mehr wenige Schritte ins ersehnte Ziel.

Nur noch mit Mühe halte ich die Kamera gerade, habe Schwierigkeiten, den Horizont zu halten.

Die letzten Meter stehen bevor. Ich sehe das Ziel zum Greifen nahe und habe trotzdem Mühe, die wenigen Schritte hoch zu kraxeln. Zum glück geht es meinen Mitstreitern um mich herum auch nicht anders. Dabei kenne ich den Anstieg schon vom vergangenen Jahr, an Schrecken verloren hat er deshalb nicht.


Die letzten Meter, das Ziel bereits vor Augen, fallen noch einmal unsäglich schwer.

In der sonne liegen und die umgebende Bergwelt genießen...

Geschafft, ich bin im Ziel, die Beine schmerzen und ich bin froh, nun nicht mehr weiter zu müssen. Jetzt beginnt die Lust des Tages!

Ich bin im Ziel! Letztes Jahr musste ich hier noch, auf Thomas wartend, das Zielzelt vor dem Sturm festhalten. Heute kann ich die sonnigen Temperaturen und die herrliche Umgebung der Berge in vollen Zügen genießen. Doch erst mal muss ich wieder zu Kräften kommen.


Zu Kräften kommen und dann das Panorama genießen.

Ich treffe Jochen. Der ist schon seit einiger Zeit im Ziel und wieder erholt. Obwohl er nicht ganz die Zeit erreichte, die er sich ausgemalt hatte, ist er vollkommen zufrieden und hat einen tollen Marathon ins Gelände gezaubert.


In Folie gepackt ein alkoholfreies Bier trinken, den Lauferfolg feiern und sich mit Anderen freuen.
Wieder ein Fleckchen, das eigentlich zum Verweilen einlädt.

Jochen ist trotz der Sonne warm eingepackt. Er hat einen flotten Marathon aufs Parket gezaubert.

Bergpanorama, wohin das Auge reicht.

Wer kann sich daran satt sehen?

Schnell ziehe ich mir was über und sehe dann zu, dass ich an der Zielverpflegung meine leer gelaufenen Speicher wieder füllen kann. Dann gehe ich zurück zum Ziel, Erwin müsste bald, mit Susanne im Schlepptau das Ziel erreichen.


Das Effektendepot 

Zielverpflegung
Wenn ein breitkrempiger Lederhut auf einer hageren Gestalt thront...

noch dazu eine hübsche Begleiterin daneben läuft... 

dann kann das nur Erwin sein!

Leider macht genau jetzt meine Kamera schlapp. Über 400 Bilder waren wohl zu viel für das gute Stück. Doch der Lauf ist beendet. Und so kann ich - frei von allen Photographenpflichten - mich jetzt ausschließlich dem gemütlichen Teil des Tages widmen.

Doch vorher noch schnell mein Fazit: Die WM mitzuerleben war schon ein tolles Erlebnis im vergangenen Jahr. Den Kaisermarathon aber bei diesem Wetter zu erleben, ist wohl nur schwer zu überbieten. Ich konnte kaum genug Eindrücke sammeln. Und wer 2011 im Oktober noch nichts vorhat, sollte den Kaisermarathon oder gar die ganze Tour schleunigst in seinen Terminkalender nehmen.

Euer Sven

 

 

 

 

 

 

 

 


 

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