20 Grad und
Sonnenschein... beim Spaziergang in meiner fränkischen Heimat ahne
ich es bereits. Auf der hohen Salve herrschen heute perfekte
Bedingungen... Kaiserwetter beim Kaisermarathon.
Und ich bin nicht
dabei... wie auch Seriensieger Jonathan Wyatt! Allerdings ist
Lauffreund Sven vor Ort. Vor lauter Begeisterung über Lauf, Wetter
und Panorama schießt er ein Bild nach dem Anderen, bis der Akku
schlapp macht. Was er letztendlich mit nach Hause gebracht hat, seht
ihr in seinem tollen Bildbericht voller Verlockungen. Verwunderlich
nur, dass er es angesichts der vielen Bilder, die er mir in die Hand
drückte, überhaupt innerhalb des Zeitlimits ins Ziel schaffte. Danke
Sven!
Fiel der Kaisermarathon
im vergangenen Jahr fast noch einem Unwetter zum Opfer, herrschte
dieses Jahr absolutes Kaiserwetter. Also traumhafte Bedingungen für
einen Berglauf.
Flach und eher
gemütlich geht es auf der ersten Streckenhälfte zu. Bevor der
"Kaiser" seine Zähne zeigt, kann erst mal Tempo gemacht werden, so
man es auch will.
Nach 21 km ist endlich Schluss mit lustig. Nun zeigt die Strecke, weshalb
sie im vergangenen Jahr Schauplatz der Langdistanz-Berglauf-WM war. Steil
wird es und die Klettereigenschaften sind gefragt.
Erholung verspricht der Höhenweg auf dem Hartkaiser. Doch auch die
hügelige Strecke hat es in sich. Wer allerdings keine eile hat, kann
hier ein großartiges Bergpanorama genießen.
Berühmt berüchtigt... ist der Schlussanstieg zur Hohen Salve. Hier
zeigt der Kasiermarathon seine Krallen. Schon manche Hoffnung auf
eine gute Zeit oder einen vorderen Rang platzte hier auf dem steilen
Skihang unter der Gondel.
7. Tortour de Tirol
Trainingslager, Motivationscoach, Höhenprofil im Kopf und das
Streckenprofil auswendig gelernt. Und trotzdem ist ein Überhang
immer noch ein Überhang und muss erst mal bewältigt werden.
Querläufer Jochen berichtet von der Tour de Tirol.