Vor ein paar Tagen erreichte mich eine Mail. Freund Hannes und mit mir Held
des Mauerweglaufs berichtete mir vom Keufelskopf-Ultratrail. Ein kurzer
Bericht nur, doch in seinen kurzen Sätzen eindringlich geschrieben. Logisch,
dass ich mir dann gleich noch seine Bilder angefordert habe! So ist ein
kleiner, doch feiner Bildbericht daraus geworden.
Ich glaube, der Keufelskopf steht nächstes Jahr
auf meiner "Playlist", Hannes.
Motivation der ganz besonderen Art!
Hallo Dieter,
leider konnte ich mich vor den
Keufel nicht mehr bei Dir melden. Wollte mir noch Tipps holen, aber ich
hatte eh schon zu viele. Manfred hat mich da sehr akribisch eingewiesen.
Ich habe schon fast den Koller bekommen, was nehme ich alles mit, was
kommt alles auf mich zu? Doch das eigentliche Laufen sah ich, als von
Dir ausgebildeten Mauerläufer, als kein Problem an. Manfred, Heidi und
Micha konnten dann doch nicht starten und so bin ich mit Erwin
angereist. Die Übernachtung, wo ich mir einen Schlafplatz im Sportheim
reserviert hatte, war schon der "Beginn der Hölle".
Es war einfach keine
Ruhe!!!
Tückisch: Schlaf suchen in
Gemeinschaftsunterkünften,auch wenn nur 20 Mann (= 10 Schnarcher)
unterkommen.
Erwin kennt sich mit
Massenunterkünften aus, sucht das Freie!
Erwins Schlafplatz; Guten Morgen, Lionheart!
Ich schlief nur ca. 2,5h , was aber
einem Mauerläufer nicht so viel ausmacht. Erwin hatte es da leichter, er
schlief einfach unter freiem Himmel. Mein Ziel war es, den Lauf vor der
Sollzeit zu finishen, was ich auch mit meinem zurückhaltenden Laufen gut
hin bekam.
Heute gibts alle 15 - 20 km
ausschließlich Wasser; man tut gut daran, für Eigenverpflegung zu
sorgen!
Wer gut schmiert, der gut läuft... auch
morgens um 5:30 Uhr vor dem Briefing.
Briefing
Auch wenn es Zeit wird, dass es los geht... Gelassenheit in der Runde.
Schon auf den erste 20km war mir
klar, dass das ne ganz andere Nummer ist. Ständig an der Schräge, da
werden die Füße eingeknickt, als wenn du keine Gewölbe drunter hättest.
Meine Knie spürte ich auch unverhältnismäßig bald, was aber in der
Folgezeit nicht schlimmer wurde. Also immer schön vorsichtig und langsam
dachte ich mir, was auch gut klappte. Ich unterhielt mich mit vielen
Läufern und war gespannt, was Eric sich immer wieder einfallen hat
lassen.
Drei echte Helden: Armin, Heike und der
Mauerhannes.
Als ich auf einen Läufer wartete
(langsam weiterging), der länger mal weg war, schloss so 20 km vor dem
Ziel Heike auf. Ich beschloss, mit ihr den Lauf zu beenden, was für mich
ein totale Bereicherung war.
Gleich nach der Brücke rechts... uuuuund
runter!
Erwin gefällts!
Kleine oder größere Hindernisse... Trailalltag!
Pflichtkontrolle auf der Strecke.
Wer nicht erfasst wird, kommt nicht in die Wertung.
Über den Wolken zwar nicht, aber dafür fast über den Bäumen!
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