Hannes und Heike, zwei tolle Läufer. Hannes kämpfte sich im vergangenen Jahr
rund um
Berlin... 160 km lang (mit Heike), aber ein ausgesprochener
Trailer ist er nicht. Heike hingegen kann auf den Ultradistanzen wohl nichts
mehr schrecken. Sie lief 2009 beim Transeuropalauf vom Sizilien bis ans
Nordkap, war in Japan beim Kirschblütenlauf und viele Male beim Spartathlon.
Es gibt wohl nichts, was sie nicht kennt.
Des Trailers Motivator... so eine Aussicht!
Wir verstanden uns super! Der
Mauerlauf hatte uns verbunden und so wurden alte Erinnerungen wach. Ich
bedankte mich noch öfters dafür, wie auch sie mich damals motiviert
hatte. Und genau mit den Gedanken, wie auf den letzten 15km in Berlin,
bin ich, oft als Führender unserer Kleinen Gruppe (mal zu zweit,
zeitweise bis zu fünft) voraus gelaufen.
Wann hat man schon mal Gelegenheit, die
Nr. 1 zu überholen?
Nur wenns bergauf geht, darf man
später auch wieder hinunter!
Also klettern wir erst mal stetig aufwärts.
Auch wenn die Strecke sehr schwierig
war und am Ende sich durch die "bösen" eingebauten Höhenmeter sich
unendlich hinzog, fühlte ich mich super! Na ja, vor dem Ziel dachte ich
dann schon, "So was werde ich nicht mehr laufen" und auch auf der
Heimfahrt. Aber am Tag danach und nach Sichtung meiner und Erwins
Bilder, kam dann nur noch die Frage auf, "Welche Schweinerei mache ich
als nächstes.
Eine Sprungrampe für Downhill-Fahrer
(weniger für Trailer!)
Brennnesselpfad zur Verbesserung der
Durchblutung; Viele der Windräder stehen still. Offenbar wird
deren Strom nicht benötigt. Noch haben wir ja die Kernenergie! (Aber
vielleicht war ja auch nur kein Wind...)
Meine Mitläufer, immer in Sichtweite
mal vor oder hinter mir.
Heike war eine so tolle
Laufpartnerin! Mit ihr könnte ich mir noch viel längere Strecken
vorstellen. Auch haben wir die Trailer, die wir einholten oder die zu
uns aufschlossen, immer motiviert bei uns dran zu bleiben. So haben wir
auch am Schluss auf den einen gewartet, um gemeinsam ins Ziel zu laufen.
Ultralaufen hat sehr viel mit Kameradschaft und sehr wenig mit
Konkurrenzdenken zu tun. Zumindest in meinem Tempo!
Da Laktat blöd macht... einfach einen
Gang runter schalten!
Kein Asphalt, dafür tolle Querungen
oder auch mal Treppen, das macht Spaß!
Versorgungsstelle: Es gibt Wasser oder das, was die Eigenverpflegung so
hergibt! Deshalb sind Alle mit Rucksack unterwegs.
Bei der Aussicht ist Laufen ein Vergnügen (auch wenns 80 km sind).
Über die Straße und dann auf allen Vieren hoch!
Kletterpartien im Steinbruch.
Zur Not gabs ein Seil zum Hochziehen!
(laufkultur meint: Hannes sieht eher nach ABSEILEN aus.)
Verpflegung auf halber Strecke (Wasser,
wie vorher auch)
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