Pacemaker für 4 Stunden!
Schlussspurt!
Dem Ziel entgegen
zurück zum Start
n
Empfang im Ziel!
Hat man Großbottwar verlassen,
liegen nur noch 5 km vor einem, also nicht mal die Distanz der täglichen
Hausrunde. also nichts wie nach Hause, nur keine Müdigkeit vortäuschen.
Letzte Anfeuerung
Unangenehm, dass kurz vor dem Ziel
noch zwei Rampen auf unsere erschöpften Läuferbeine warten. Es gilt also
noch einmal die Zähne zusammen zu beißen. Geschafft! Dem erfolgreichen
Finish steht nun nichts mehr im Wege. Meine Uhr meint, ich hätte noch eine
Minute bis zur 4-Stunden-Schallmauer.
Die letzten Meter vor uns und ein dichtes
Spalier neben uns.
Die ersehnte Zeitmessmatte!
Dann ist es geschafft und wir dürfen unsere Medaillen umhängen.
Noch 200 m... noch 100 Meter, das
Spalier neben uns wird enger. Dann sehe ich die ersehnten roten Matten vor
mir liegen. Noch 5 Schritte, noch 3... noch 2... noch einer... dann ist es
vollbracht! Freude, Erschöpfung, Stolz, Erleichterung, Begeisterung,
Jubelstimmung, ein Marathonziel hat so viel zu bieten und für jeden Läufer
ist es anders.
Bei mir überwiegt die
Zufriedenheit, vermischt mit ein wenig Erleichterung. Meine Uhr sagt
3:59:46, die offizielle Zeitmessung registriert 3:59:58 brutto und 3:59:35
netto. Mir ist also praktisch eine Punktlandung gelungen. Ob die von mir
gewählte Renneinteilung für jeden die richtige war, mag ich nicht zu
entscheiden. Der gewählte negative Split hat sich natürlich auch dadurch
bedingt, dass die erste Streckenhälfte wohl auch ein wenig schwieriger zu
laufen war als die zweite. (1. Hälfte: 2:00:49; 2. Hälfte: 1:58:47)
Auch Ralf ist im Ziel.
Ebenso Andreas!
Diese Läuferin wetterte im Ziel lautstark über Stuttgart 21.
Sie hingegen freute sich!
Die Beiden auch!
Und sie hatten zum Glück einen ruhigen Tag!
Schön wars... und auch das Wetter
hat mitgemacht. Kaum im Ziel angekommen beginnt es erst leicht und dann doch
heftiger zu regnen. Doch das stört jetzt nicht mehr. Es hätte schlimmer
kommen können.
So gönne ich mir noch ein paar
Minuten der Siegerehrung, bevor ich mich auf den Heimweg mache. ein Exemplar
der schönen Pokale bleibt mir heute zwar verwehrt, doch das stört nicht,
zumindest nicht am heutigen Tag.
Imposante Siegerpokale in Bronze, Silber und Gold!
Und es gibt viele davon...
...sehr viele!
Fazit:
Der
Bottwartal-Marathon ist auch auf der neuen Strecke nicht einfach zu laufen.
Dafür bedeutet "flach" in der Weinbauregion eben nicht "brettleben"!Doch der
Marathon verbindet in fast idealer Weise die Vorzüge eines Stadtmarathons
mit denen eines Landschaftslaufes. Das macht seinen Reiz aus. und deshalb
ist das Bottwartal auch 2013 im Jubiläumsjahr eine Reise wert.
Steinheim im Bottwartal... Willkommen Daheim!
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