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Silvesterlauf in Backnang
Ohne Training, dafür mit Übergewicht!


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Ein begeistertes Publikum ist das Erfolgskonzept des Backnanger Silvesterlaufs!

Große Anziehungskraft, auch für Ultra-Läufer

Jan-Marian Oleynik und Jochen Höschele stehen in den Ergebnislisten, Michael Sommer ist praktisch Stammgast in Backnang... alles namhafte Ultras. Grund genug, mich an Silvester trotz fehlendem Training hier auf die Strecke zu wagen. Irgendwas muss ja geboten sein...

Rund 10 Grad plus am Nachmittag sind ein weiterer Grund, denn wann hat man am Jahresende schon mal so perfekte Wetterbedingungen?

Da überwinde ich mich schon mal und starte auf der absoluten Ultrakurzdistanz. 10 km zu laufen ist für mich so, wie wenn Dieter Baumann 1992 gegen Linford Christie über die 100 m angetreten wäre.

Während die Schüler- und Staffelläufe bereits im vollen Gange sind, stehe ich erst mal am Nachmeldeschalter. Stressfrei und zügig ist die Anmeldung, freundlich zudem, nicht selbstverständlich zu einem Zeitpunkt, wo bei den meisten Rennen üblicherweise die größte Hektik herrscht. 


Ordentlich Zugkraft, nicht nur bei den Kleinsten, hat der Silvesterlauf in Backnang.

Der Staffellauf ist schon im vollen Gange, da bin ich gerade mal angemeldet. Kein Problem, denn die Organisation ist professionell und stressfrei.

Strategisch günstig für Zuschauer, die Sulzbacher Brücke. Hier sieht man die Läufer auf halber Strecke, nach 2/3 und kurz vor dem Ziel.

Endspurt: Jetzt sind es noch gut 100 m bis ins Ziel.

Jugend- und Staffelläufer drehen eine Runde.

Zum Schluss fordert der steile Anstieg bis zum Rathaus noch einmal alle Kräfte.

Während sich mein "Fanclub" postiert und mit Glühwein erwärmt, drehe auch ich erste Aufwärmrunden. Was sonst für mich auf den langen Kanten entbehrlich ist, ist heute unerlässlich. Denn direkt vom Start weg geht es sofort steil bergan, 13 Höhenmeter sind zu erklimmen, bevor man sich sofort zu Tale stürzen darf. Knapp 100 Höhenmeter sammelt man so auf den 4 Runden a 2,5 km. Verwunderlich, weshalb sich Holger, zusammen mit Sohn Jannis am Start, über meinen 120er-Puls kurz vor dem Startschuss amüsiert. Aber ein Kaltstart ist mir heute zu riskant.


Startklar und guter Stimmung!
 

"Mein Fanclub!"

Vom Start weg geht es zur Sache. Bedächtig angehen, erst mal in den Rhythmus kommen, denke ich. Trotzdem wird meine erste Runde die schnellste der vier werden. Es bleibt einem gar nichts anderes übrig, als im Strom der Masse mit zu schwimmen.

 
Steigung, Gefälle, Kopfsteinpflaster, enge Kurve... zu jeder Sekunde ist Vorsicht geboten.

Beliebtes Photomotiv... nicht nur von mir.

Tim landet nach knapp 35 min. in den Topp 10!

Ich schwimme in der Masse der Verfolger mit. Marc-Andrè (161) fällt später zurück, Helmut (141) und Marion (55) bleiben knapp vor mir.

Aufregung in der 3. Runde. Ein Notarzteinsatz direkt in der Engstelle beim Einbiegen in die Marktstraße, der aber nicht im Zusammenhang mit dem Lauf erfoderlich wurde.

Ich muss schwer kämpfen im Duell gegen Ludger (30) und Reinhard (681).
 
Marcel gewinnt mit einer knappen halben Minute Vorsprung.

Nie in Gefahr ist der sieg von Leyla. Sie legt 1 1/2 Minuten zwischen sich und ihrer ersten Verfolgerin.

Marion bleibt locker unter 40 Minuten und wird 2. Siegerin.

Ich selbst spüre das fehlende Training der letzten Wochen schmerzhaft. Nachdem ich sowieso selten so hohes Tempo gehe, muss ich heftig kämpfen  (meine letzten schnellen Läufe in Kersbach und bei der Tour de Tirol liegen schon 3 Jahre zurück). Meine erste Runde in gut 9 Minuten bleibt meine deutlich schnellste. Danach lege ich kontinuierlich Runden in etwas über 10 Minuten auf den Asphalt. Das genügt immerhin zu Rang 7 in der Altersklasse M 45, die Michael Sommer unangefochten gewinnt.

Die Gesamtsieger - Frauen:

1. Emmenecker, Leyla 00:37:48
2. Dangeleit, Marion 00:39:22
3. Allmandinger, Margarete 00:39:50

Die Gesamtsieger - Männer:

1. Fehr, Marcel 00:30:50
2. Baier, Heiko 00:31:12
3. Dunst, Florian 00:32:23

Die Altersklassensieger M 45:

1. Sommer, Michael 00:35:02
2. Gruber, Gernot 00:37:57
3. Häuser, Gerhard 00:38:37
...
7. Ulbricht, Dieter 00:39:27

Prost Neujahr!

 

   



 

 

 

 

 

 

 

 

 

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