Frustabbau beim Karwendel-Berglauf
Gipfelglück
Gipfelsturm
zurück zum Start
Siegerehrung!
Lässige Stimmung,
Kaiserwetter, Siegerehrung
Normalerweise pflege ich einen
Grundsatz: Der Lauf muss länger dauern als die Anreise. Das habe ich heute
natürlich nicht realisieren können. Um trotzdem "auf meine Kosten zu
kommen", muss ich den Tag in den Bergen nutzen, bleibe also oben und
verbringe die Zeit mit Gucken, plaudern und Trinken. Es ist heiß, der
Flüssigkeitsverlust entsprechend auszugleichen.
Filmaufnahmen hier...
Photoaufnahmen da...
Nahaufnahme von beiden Seiten!
Blick hinunter ins Tal!
Überall erschöpfte, doch zufriedene Gesichter!
Die Anstrengungen werden mit einem Schluck Alkoholfreiem einfach
hinuntergespült.
Prost!
Mutige testen hingegen das neue "doubdle"!
Zudem ist die Transportkapazität
der Karwendel-Bergbahn nicht die allergrößte. Immer wenn ich ums Ecke
schaue, sehe ich eine nicht enden wollende Schlange anstehen. Also bleibe
ich erst bis zum Beginn der Siegerehrung, dann bis zum Ende der Siegerehrung
und noch auf ein Bier und sitze dann letztendlich in der letzten Gondel
hinunter ins Tal.
Kurt mit Robbie Simpson, vergangene Woche
Vize-Europameister und auch heute 2. Sieger hinter dem Kenianer Kosgei.
Das kenianische Team stellte eine hervorragende Mannschaft.
Die schnellsten Männer von links nach rechts.
Die flottesten Frauen. Siegerin Sabine Reiner (li.) wäre auch bei den Herren
in die Top 10 gelaufen.
Weltklasse vor und hinter der Kamera: Biathletin Nadine Horchler und Kurt
König vor der Linse von Helmut Reitmeir.
Nadine Horchler ehrte die männlichen Sieger und...
schrieb natürlich zahlreiche Autogramme!
Fazit:
Dass das Karwendel eine Reise wert
ist, war mir schon lange klar. Wer stimmungsvolle und bestens organisierte
Bergläufe mag, der wird um den Karwendel-Berglauf also nicht herum kommen.
Für das Startgeld gibt es neben der kostenlosen Talfahrt ein tolles
Funktionsshirt von Dynafit und warme Zielverpflegung zum alkoholfreiem Bier,
meines Wissens bei Rennen über kürzere Distanzen nicht unbedingt üblich.
Die Strecke hat durch das nach oben
verlegte Ziel noch einmal gewonnen, nicht nur an Höhenmetern. Es ist einfach
ein besonderes Gefühl, ein Bergrennen auch am Gipfel zu beenden.
Die 1450 Höhenmeter zwischen Start
und Ziel haben es in sich, vom kurzen Asphalt in Mittenwald, über die
Schotterpiste, das Geröll, den Tunnel, den Stufen unterhalb des Gipfels...
was will man mehr? So ist die Strecke anspruchsvoll, selektiv und nebenbei
auch noch wunderschön.
Die zu vergebenden Startplätze
wurden ausgeschöpft, 338 Läufer erreichten das Ziel. Sich kurzfristig
nachzumelden, kann ggf. schwierig werden, zumindest wenn das Wetter passt
und der Trend anhält.
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