Bilstein-Marathon 2014  
	Dem geschenkten Gaul ins Maul gschaut!
	
	
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	zurück zum Start 
	
	
	
	
	
	
	Lauftraum im Kaufunger Wald 
	  
	Ist der BiMa ein Sahnestückchen? Ich möchte 
	es herausfinden. 
	"Ins Maul gschaut!" 
	 
	Lang hab ich hin und herüberlegt, bis ich mich dann endlich entschieden 
	habe, nach Kleinalmerode zu fahren und meinen Gutschein einzulösen. Ob ich 
	denn eine Unterkunft bräuchte, fragt mich Orga-Chef Gerno zurück. "Gute 
	Idee!" antworte ich und binnen weniger Stunden bin ich privat an Mareen 
	vermittelt, die mir ihre Couch zum Übernachten anbietet. Was für ein 
	Service, ich bin angenehm überrascht (Begeisterung Nr. 1). Und da 
	sich kurzfristig auch der Lionheart zur Teilnahme entscheidet, muss ich die 
	rund 400 km lange Anreise nicht allein in Angriff nehmen... freudige 
	Überraschung Nr. 2!  
	
	   
	Nudel satt!
	 
	Zur Vorbereitung lese ich den 
	Bericht von Thomas aus dem 
	vergangenen Jahr:
	
	"Schlemmertour" steht da nur, also lasse ich es 
	ausnahmsweise mal auf die obligatorische Nudelparty ankommen und bin zum 
	3. Mal begeistert. Diverse Nudeln, unterschiedlichste Saucen und ein 
	reichhaltiges Salatbüffet laden zum Nachschlag. 8 Euro sind mehr als o.k. und 
	der, der verzichten will, braucht die Kosten auch nicht heimlich über die 
	Startgebühr mit zu tragen, ein fairer Deal. Als einer der Letzten verlasse 
	ich "sadd und zufriedn" das Bürgerhaus, um bei Mareen mein Nachtlager 
	aufzuschlagen. 
	 
	
		Ausgeschlafen stehe ich nach 
		einem leckeren Frühstück Marke "selbst gemacht" am Morgen um kurz nach 8 
		Uhr noch etwas unentschlossen im Startbereich. Dicker Nebel verhüllt die 
		aufgehende Sonne und sorgt für Gänsehaut. Wenn der Hochnebel nicht 
		weicht, bleibt es kalt; schafft es die Sonne hingegen, dann wird es 
		mächtig warm werden. Lange überlege ich, bevor ich mich endgültig für 
		das dünne Netzhemd über dem kurzärmeligen Shirt entscheide.  
	Ein paar Scherze mit Erwin noch, 
	ein sehnsüchtiger Blick auf das bereits jetzt eröffnete Kuchenbüffet und ich 
	muss nach Draußen. Rasch das GPS aktiviert und ich bin startklar. 
	Nur widerwillig drücken sich die launig im Kreis stehenden Ultras hinter die 
	Startlinie und schon gehts los.   
	
	
	   
	Schon morgens um 8 Uhr stehen die Kuchen bereit.  
	
	  
	Da könnte man glatt vergessen, weshalb man überhaupt hierher gekommen ist. 
	  
	Erwin, heute "pretty in pink" ist auch schon da.  
	  
	Gelegenheit für ein gemeinsames Photo und... 
	  
	wie immer viel Spaß! 
	  
	Draußen treffe ich überraschend Frank (re.)...  
	  
	und Michael. Er kommt aus dem Harz und möchte heute seine gute Platzierung 
	vom letzten Jahr verteidigen.   
	
	Apropos GPS! Selten war ein Track überflüssiger als beim 
	BiMa. Trotz div. Kreuzungen und Überschneidungen ist die Strecke jederzeit 
	deutlich markiert. Verlaufen ist eigentlich unmöglich, soll aber schon passiert 
	sein. Wie das geschehen sein soll ist mir hingegen schleierhaft. (Begeisterung 
	Nr. 4). 
	
	
	  
	Startschuss! Erwin trägt wie immer Hut. 
	   
	Schon nach wenigen Metern verschwinden wir im dichten Nebel. 
	  
	
	Kaum bin ich unterwegs, fällt mir auch schon ein, was 
	ich vergessen habe, mit auf die Strecke zu nehmen: Eine Renntaktik! Kurz 
	entschlossen flitze ich erst mal hinter Michael her. Er hat mir bei der 
	Brocken-Challenge im Februar ein Viertelstündchen abgenommen und ist gut in 
	Form. An ihm dran zu  bleiben erscheint mir also fürs erste eine kluge 
	Entscheidung zu sein. Dann will ich sehen, wie sich das Rennen entwickelt. 
	
	  
	Mr. "Brocken-Challenge" Frank düst heute mit dem Bike über die Strecke.  
	
	Was ich allerdings nicht vergessen habe, ist meine 
	Verpflegung. Bis auf die Getränke autark zu sein habe ich mir die 54 km 
	heute vorgenommen, ein kleines Tütchen mit Power-Nahrung steckt in meiner 
	Hosentasche.  
	
	
	  
	Power-Nahrung (Photo: Erwin; Dattel: Dieter)!  
	  
	Vorne weg 2 Pärchen, die ersten schon fast außer Sichtweite. 
	  
	Meine Begleiter in der 1. Verfolgergruppe.  
	  
	so weit vorne in der Spitzengruppe bleibt mir kaum ein Blick auf die 
	herrliche Kirschblüte.  
	  
	Im Wald bricht dann doch noch die Sonne hervor.  
	Schnell setzen sich an der Seite 
	des späteren Siegers, Bernhard Munz, drei bis vier Läufer ab. Dahinter 
	bildet sich eine mehrköpfige Verfolgergruppe, der auch ich angehöre. Das 
	Tempo passt, ich fühl mich wohl und die morgendliche Kühle ist bei dem Tempo 
	auch schnell verflogen. Vorbei an blühenden Kirschbäumen führt uns eine 
	erste Schleife in die umliegenden und bewaldeten Höhen. Dort scheint bereits 
	die Sonne, meine Wahl der Kleidungsschichten erweist sich also schnell als 
	richtig. (Begeisterung Nr. 5)  
	
	  
	Während auf den Höhen bereits die Sonne durchbricht,...  
	  
	überwiegt in den Tieflagen noch die Nebelsuppe.  
	  
	Erste Tempoverschärfungen zerren an unserer Gruppe.  
	  
	Doch letztendlich bleiben wir lange zeit recht kompakt beisammen. 
	  
	Thomas, eine halbe Stunde früher gestartet, macht ein paar Bilder von mir 
	und nötigt mich zum Interview, das er zum Glück nicht
	
	auf seinem Film veröffentlicht.  
  
	
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