Bilstein-Marathon 2014  
	Lauftraum im Kaufunger Land!
	
	
	
	Dem geschenkten Gaul ins Maul gschaut! 
	
	
	
	
	zurück zum Start 
	
	
	
	
	
	
	Lachend ins letzte Drittel 
	  
	Wechsel: Links Nebel, rechts schon Sonne! 
	Schon jetzt zu einem so frühem 
	Stadium herrscht in unserer Gruppe ungewohnte Unruhe. Ständige 
	Führungswechsel, kurze Ausreißversuche an der Verpflegung, da will ich - 
	obwohl ambitionslos gestartet - natürlich mitspielen. Hier ein kleines 
	Anzupfen an der Steigung, dort eine Tempoverschärfung im trailigen 
	Streckenabschnitt, das macht Laune und gefällt mir (Begeisterung Nr. 6).  
	
	   
	Rinderwahn? 
   
	Die ersten steileren Anstiege. 
	 
	  
	Giftige Treppen um wunderschöne Felsformationen. 
	  
	Die ersten Gehschritte. 
	  
	Weg in die Unendlichkeit? 
	  
	Der Nebel verschluckt immer noch den Horizont 
	  
	Zurück in Kleinalmerode streifen 
	wir nur kurz den Ort und sind schnell wieder im Wald verschwunden. Jetzt 
	geht es richtig los. Wenn ich das Profil richtig im Kopf habe, müsste jetzt 
	eine lang gezogene Steigung folgen, rund 300 Höhenmeter klettern wir in der 
	folgenden Stunde, an sich nicht viel, aber kraftraubend, weil der Körper 
	kaum ins Rollen kommt, dafür ständig gegen die Steigung arbeiten muss. 
	 
	
	
	  
	Zurück in Kleinalmerode! 
	  
	Gabi wartet auf Thomas! 
	  
	Es läuft! 
		Irgendwann, als ich mich gerade 
		eher zufällig ein wenig absetze, passierts! Ich bleibe mit meinem Schuh 
		an einem Stein hänge, bekomme Übergewicht nach Vorne! Auch ein schneller 
		Schritt kann mich nicht abfangen. Ich falle! Da mir der Straßengraben 
		weicher erscheint als der mit Steinen gespickte Forstweg, entscheide ich 
		mich noch reflexartig für eine Rolle und lande sanft im Graben, springe 
		auf und bin in Sekundenschnelle wieder auf den Beinen. Blut tropft vom 
		rechten Zeigefinger, ansonsten bin ich wohl unverletzt geblieben. 
		Trotzdem steckt mir jetzt erst mal mächtig Adrenalin in den Gliedern, 
		gegen das ich ankämpfen muss. Pech gehabt, denke ich uns nehme erst mal 
		ein klein wenig Tempo aus dem Rennen. (Ärger Nr. 1) 
	
	
	   
	Waldlauf!  
	
	  
	Eine der wenigen Straßenberührungen. 
	  
	Hier ist seine und meine Welt noch in Ordnung. Doch wenige Minuten weiter 
	passierts.  
	
		
	
	   
	Sturzfolgen!
	
	 
	
	Nach einer netten Waldpassage schaffe ich zwar erst mal 
	wieder den Anschluss, aber ich merke schnell, dass mir das Spielerische im 
	Straßengraben liegen geblieben ist. Jetzt fühlt sich das immer noch hohe 
	Tempo ziemlich zäh an. Auf der einen Seite möchte ich mich ärgern, 
	andererseits spüre ich auch das Training seit der Brocken-Challenge. Die 
	eher auf Tempo ausgerichteten Einheiten der letzten Wochen haben mich zwar 
	bislang gut mithalten lassen, doch für die fehlenden Ausdauereinheiten 
	bekomme ich jetzt meine kleine Quittung. Beim Anstieg zum Bilstein, immerhin 
	gut 200 Höhenmeter, verliere ich endgültig den Anschluss. 
	
	
	  
	Verpflegung! Ich brauche heute ja nur Getränke, kann gar nicht sagen, was 
	auf der Speisekarte steht. 
	  
	  
	Wilde Treppen, halb verfallene Gebäude, alles fliegt an mir vorbei. Ich 
	mache Boden gut. 
	 
	  
	Langsam kommen meine ehemaligen Begleiter wieder ins Blickfeld. Das 
	schwierige Gelände kommt mir bei meiner Aufholjagd entgegen.  
	  
	Anschluss hergestellt!  
	  
	Doch die Jungs sind weiterhin gut drauf. 
	  
	Versorgung vor dem Bilstein.  
	
    		 |