|  

 

 

 
"Wieder mal um den Kessel"
Zum 2. Mal Ultra-Habichts Rössleweg (Einladungslauf)

Rössleweg Nr. 1
zurück zur Startseite
Rössleweg Nr. 3


Im Dreierpack auf dem Rössleweg: Steph, Gunter und "Der Ultra-Habicht"!

1-2-3: Zum ersten Mal bei meiner 2. Umrundung zu dritt unterwegs!

Der Rössleweg steht 2014 mehrfach bei mir auf dem Plan. Die Strecke führt direkt an meiner Haustür vorbei, man kann sie jederzeit abbrechen und dann bequem mit dem Nachverkehr nach Hause und, wenn man durchläuft, hat man 54 km auf anspruchsvoller und attraktiver Strecke in den Beinen, eine lockere Ultra-Distanz im Trainingstempo.

Und ich würde mir wünschen, dass ich künftig nicht mehr alleine, sondern in hoffentlich zunehmender Anzahl von Begleitern meine Runde drehe.

Zum Auftakt waren wir immerhin schon zu dritt. Gunter, ein alter Haudegen, und seine Trainingspartnerin Steph, jung und talentiert.

 
Steph und Gunter begleiten mich heute bei meiner Premiere.

War es gestern noch sonnig und warm, ärgert uns heute leider trübes und nasskaltes Wetter, gespickt mit ein paar anhaltenden Schauern.

Die Blumen der Friedhofsgärtnereien bilden die einzigen Farbtupfer.

Doch deshalb werde ich meine Idee nicht zu Grabe tragen. 

20 vor 8 Uhr starten wir am Bahnhof in Obertürkheim. Dunkel ist es noch und leichter Regen ärgert uns. Doch wir starten trotzdem guter Dinge... Gunter verspricht uns trockenes Wetter ab 9 Uhr, also gilt es eine Stunde tapfer zu sein.


Romantische Täler; und doch sind wir der Stadt immer sehr nahe.

Die ersten Kilometer nutzen wir zum beschnuppern. Mit wem sind wir überhaupt unterwegs? Wer macht was und motiviert sich wofür. Während ich die volle Runde auf dem Programm habe, wollen meine beiden Begleiter erst mal abwarten. Gunter ist im Aufbau, hat noch Nachwehen einer kleinen Verletzung, Steph hat bisher sowieso nur maximal die Marathondistanz absolviert.

 
Hinterlassenschaften einer Waldweihnacht.

Sie erinnert uns daran, dass wir eigentlich tiefsten Winter haben. Doch davon ist bisher nichts zu spüren. Im Gegenteil, die Temperaturen sind äußerst moderat.

Die Zeit vergeht, die Kilometer auch...

Die Zeit vergeht, noch schneller die Kilometer. Ohne Hetze, nein eigentlich sehr entspannt und gemütlich laufen wir stetig dahin. Wir vertreiben uns die Zeit mit Laufgeschichten, natürlich, aber auch mit anderen Themen, die uns nicht ausgehen wollen. Unser Tempo harmoniert prächtig, und da wir auch keine größeren Pausen benötigen, kommen wir gut voran.


 Weder Matsch noch die recht anspruchsvollen Steigungen bringen uns aus dem Rhythmus.

Es dauert ein wenig länger als 1 Stunde, bis der Regen aufhört, doch wirklich störend wird er nie. Die meiste Zeit Die meiste Zeit trage ich nicht mal meine Regenjacke.

Ich bin überrascht. Mittlerweile liegt Feuerbach hinter uns und wir sind immer noch zu dritt. Auf so ausdauernde Begleiter hatte ich gar nicht gehofft. Ich wäre schon froh gewesen, wenn ich nur die halbe Distanz alleine hätte laufen müssen.


Getrübter Ausblick in den Kessel.

Schon im November machte ich an dieser Stelle einen kurzen Stop und nutzte diesen zu einem Selbstporträt. Heute unterstützt mich Steph.

Diese Stufen verdeutlichen uns zum ersten Mal, dass wir nun doch schon mächtig Kilometer in den Beinen haben. Wir steuern Zuffenhausen an.

Der Weg zurück

Wir sind in westlicher Richtung unterwegs, also schon auf dem Nachhauseweg. Hier sind Steph und Gunter in ihrem Revier. Hier sind ihre Trainingsstrecken, da kennen sie sich aus. Doch Lust, das trockene Heim anzusteuern, verspüren beide nicht. Sie spulen die Meter immer noch ab wie am Start, das macht Laune. Selbst die kleinen und giftigen Rampen nehmen sie gnadenlos.


Im Revier von Steph und Gunter.

Winter? Sieht eher herbstlich aus hier.

Blick von den Cannstatter Weinbergen hinunter in die Stadt.

Ein weiterer kleiner Verpflegungsstopp. Ich bin heute nur mit Wasser, einer kleinen Flasche Saft und ein paar selbst gefertigten Energiebällchen unterwegs (quasi mein "Bio-Gel"). Leider habe ich nicht ganz so viele eingepackt, denn auch bei Steph und Gunter finden die kleinen Wunderkugeln Anklang. Das Rezept? Naja, ein paar Zutaten sind leicht mit dem Auge erkennbar, der Rest mein kleines Geheimnis. Ich finds genial: biologisch, natürlich, energiereich, gut verträglich und es schmeckt! Was will ich mehr?

 
Gunter kennt sich hier gut aus. 
 
Wie Reben am Mönchsberg warten auf ihren Zuschnitt. Andernorts ist schon viel geschnitten.

Wir umkreisen das Robert-Bosch-Krankenhaus, hier ließe sich locker eine Ecke abschneiden, und bleiben auf der Höhe. Bad Cannstatt liegt vor uns, das Ziel erscheint schon zum Greifen nah. Doch erstmal müssen wir den Neckar queren, der hier kurz vor dem Max-Eyth-See ordentlich Mäander zieht. Am anderen Ufer angelangt, ist ein erster Meilenstein geschafft, die Marathondistanz ist absolviert. Und noch immer sind wir zu dritt unterwegs, Steph betritt somit ab jetzt Neuland, Respekt.


Hoch über Bad Cannstatt! Der Burgholzhofturm!

Dieses Schild am Neckarufer habe ich letztes Mal übersehen und mich deshalb ordentlich verlaufen. Heute passiert mir das nicht. 

An der Schmidener Straße reduziert sich unsere Gruppe dann doch, Steph tritt hier den Nachhauseweg an, doch Gunter hat der Ehrgeiz gepackt und möchte mit mir die Tour vollenden. Herzlich trennen wir uns von unserer charmanten Begleiterin, sie hat immerhin 45 km gepackt, letztendlich hätte sie die letzten 10 km auch noch geschafft, doch ihre Entscheidung geht in Ordnung.


 Auf dieser Geraden liegt die Marathonmarke.

Obstbaumplantagen; rechts gefällte Bäume.

Die letzten Kilometer fallen dann doch noch schwer. Die vielen Kilometer machen sich bemerkbar und auch der eine oder andere Höhenmeter kostet jetzt richtig Kraft. Vorm Luginsland müssen wir die B14 queren, gar nicht so leicht, deshalb schlägt die Strecke einen Haken, wo die viel befahrene Straße im Kappelbergtunnel verschwindet. hier beginnt dann wieder mein Revier.


Dunkel schimmert der Rotenberg; es hat wieder begonnen, ein wenig zu regnen.

Die letzten Kilometer. Zum Glück schneiden wir den Rotenberg nur an, abr auch so ist es jetzt mühsam. Zusätzlich zur Steigung quält uns jetzt glitschiges Kopfsteinpflaster. Unser Triumph will eben hart erkämpft werden.

doch wir geben nicht nach und schnell liegt Obertürkheim vor uns. Von nun an geht es nur noch bergab. Wir bleiben auf dem Originalweg und stoppen dann erst wieder am Bahnhof.

Es ist kurz nach 2 Uhr nachmittags. Mit dem Tag lässt sich also noch was anfangen. Gunter verschwindet deshalb schnell in der S-Bahn, während ich meine paar Meter nach Hause in Angriff nehme.

Locker nehme ich die kleine Steigung, entweder ich bin nicht geschafft, oder ein letzter, kleiner Endorphinschub bringt mich flugs nach Hause. Entsprechend euphorisiert bin ich zumindest.


Eine letzte kurze Rast am Waldheim Gehrenwald.

Fazit:

Das Experiment Einladungslauf Rössleweg ist gelungen. Schade, dass wir aus verschiedensten Gründen nur zu dritt waren. Wer nicht dabei war, hat was verpasst. Wir waren ein klasse Team, ich habe die Kilometer fast nicht gespürt, so locker gings dahin!

Aber heute ist ja nicht alle Tage, der Rössleweg kommt wieder, keine Frage.

Wann? Der genaue Termin steht noch nicht fest, irgendwann Ende Februar, Anfang März, hoffe ich. Den genauen Termin gibts auf Facebook oder auf auch schon auf meiner neuen Homepage... mal sehen!

Rössleweg Nr. 1

zurück zur Startseite

Rössleweg Nr. 3




 

 

 

 

 

 

 

 

 

"Weg ist zwischen dem letzten und dem nächsten Schritt!"

© Ultra-Habicht


Partner von laufkultur.de

       ...speed up!


Brocken-Challenge  Trailarchiv
Dirndltal-Extrem-Ultramarathon
Grand Raid du Mercantour Berglauf- und Trailausrüstung Erfolge Ultra-Trail du Mont-Blanc  Olympus Mythical Trail Berglaufarchiv
uvam.


TF
Feuerbach