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Laufschuhtest: f-lite 230 - speedstar
inov-8 gegen asics

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Der f-lite 230 gehört zur schnellen Rennklasse von inov-8, der speedstar von asics gehört neben dem bekannten DS-Racer und DS-Noosa zu den Wettkampfschuhen. Ich habe beide Schuhe zuhause und ausgiebig getestet. Wofür soll man sich entscheiden?


Links der F-lite 230, rechts mein neuer Speedstar

Beide Schuhe verbindet nicht nur ihre auffällige Farbe, mit beiden Schuhen verbinde ich auch ähnliche Erlebnisse. Den inov-8 sah ich zufällig bei der Tour de Tirol im vergangenen Herbst. Ich probierte ihn an und lief ihn wenige Stunden später bereits beim Alpbachtaler Zehner. Den asics sah ich vor Kurzem beim FunRun im SüdWestPark, probierte ihn an und lief mit ihm auch gleich das Rennen.


links der blaue f-lite 230, rechts der auffällig orange speedstar von asics

Was verbindet, was trennt die beiden Modelle?

Der inov-8 wird vom Hersteller als leichter Trailschuh bezeichnet und eignet sich auch für kurze Bergläufe. Allerdings hat er nicht das tiefe Profil, das Trailschuhe gemeinhin auszeichnet. Auch die eher dünne Sohle ist nicht unbedingt für schwieriges Gelände gedacht. Trotz seiner Leichtigkeit ist der F-lite stabil und steif, meines Erachtens kein Schuh für Anfänger oder schwere Läufer. Im Vergleich zum speedstar hat er eine wesentlich flachere Sohle und ist nur gering gedämpft.


Flacherer Aufbau des f-lite mit weniger Dämpfung

Auch der speedstar wird vom Hersteller in die Reihe der "Wettkampfschuhe einsortiert, wobei er dafür im Vergleich verhältnismäßig schwer ist. Der asics ist in meiner Größe um ca. 20 Gramm schwerer als der inov-8. Ich bin kein Gewichtsfetischist. Mich stört das nur wenig, denn in den mittlerweile 3 Generationen speedstar, die ich getragen habe, fühlte ich mich immer wohl wie in meinem Hausschuh. Deshalb mag ich ihn genau so wie den f-lite.


Zwei optisch auffällig Modelle; kaum als Trailschuh zu identifizieren ist die Sohle des f-lite, jedoch mit dem patentierten Fasciaband.

Ganz den Hausschuhkomfort bietet der f-lite 230 nicht, obwohl er ebenfalls bequem ist und vor allem die für mich nötige Zehenfreiheit gewährleistet. Er kommt - wie es so schön heißt - direkter und härter als der speedstar, ein kompromissloser Schuh eben. Damit ist er vielleicht nicht ganz so für die Langstrecke geeignet wie sein oranger Gegenspieler, den ich in der Vorgängerversion im vergangenen Jahr auch gut 8 Std. beim K78 in Davos getragen habe.


Wer hat die Nase vorn?

Gut also, wenn man sowohl den einen, als auch den anderen im Schuhschrank stehen hat. Ein gut gedämpften Leichter, gemeinsam mit einem etwas leichteren kompromisslosen Racer, die Entscheidung fällt schwer, ist wohl reine Gefühlssache und ein wenig wetterabhängig. Auf etwas matschigen Untergrund hat wohl der f-lite die Nase vorn, ist Komfort gefragt, greife ich zum asics, mit gutem Gefühl in beiden Fällen.

Der f-lite 230 im Einsatz:

Der neue speedstar im Einsatz:

 

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