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Der Kaiserwinkl-Halbmarathon 2009
21,1 Km zum Abschluss der Tour de Tirol

Die Weltmeisterschaft
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Zeitenjagd

Es ist Sonntag. Zum Abschluss der Tour steht heute der Halbmarathon auf dem Programm. Um 13:00 Uhr ist Start am Walchsee, es ist also Zeit für ein gemütliches Frühstück, die Zelte im Hotel abzubrechen und sich auf den Weg zu machen. Doch Zeit zur Regeneration fehlt, also geht es heute mit den Schmerzen des Kaisermarathons auf die Strecke.


Wettersegen: Vor Blitz und Unwetter, Herr, segne uns!

Der Kaiserwinkl-Halbmarathon

Um noch einen guten Parkplatz zu bekommen, bin ich rechtzeitig in Walchsee. Während die letzten Vorbereitungen laufen, treffe ich mich erst einmal mit Thomas. Auf dem Weg zu seinem Hotel trüben zwei Dinge meine ansonsten positive Stimmung: Eine Verhärtung in der Wade stört und es regnet Bindfäden.


Regenwolken über dem noch ruhigen Walchsee.

Bei einer Tasse Tee berichtet mir Thomas "Usain" Schmidtkonz von seinen Erlebnissen beim gestrigen Marathon. Als Mann im hinteren Drittel erlebte er noch voll das gestrige Unwetter. Grund genug, noch einmal Fürbitte zu leisten und um gutes Wetter zu bitten:


Wir bitten um Wetterbesserung, denn noch kurz vor dem Start füllt allein der Regen schon die vorbereiteten Trinkbecher.

Den Bananen macht der Regen erst mal nichts aus.

Unsere Fürbitte scheint zu versagen. Während sich die jungen Talente auf ihre Runde machen, verziehe ich mich lieber noch ein wenig in die trockene Halle.


Für Nachwuchs ist gesorgt: Junge Spitzenathleten gehen auf ihre 5 bzw. 10 km lange Strecke.

Dann wird es auch für uns ernst. Bei Regen und gleichzeitigem Sonnenschein schleichen wir aus der Halle zum Start. Und siehe da, tatsächlich hört der Regen auf. Als ich eine Minute vor dem Start mein Regencape ausziehe, hört mit einem Schlag der Regen auf.

Laufhighlight VIII
Pünktlich zum Start hört tatsächlich der Regen auf. So etwas ist mir noch nie passiert: Den dritten Tag hintereinander erwischen wir für unsere Läufe das richtige Zeitfenster und es bleibt trocken.


Bei gleichzeitigem Regen und Sonnenschein gehen wir zum Start

Pechvögel des gestrigen Tages: Jonathan, Monika und Jürgen erwischten allesamt keinen guten Tag und sinnen heute auf Rehabilitation.

Pünktlich fällt der Startschuss. 430 Läufer machen sich im rasenden Tempo auf die Strecke. einige kenianische Läufer haben wohl den Start verschlafen und machen sich sofort ans Überholen, das kostet Kraft.


Der Startschuss ist gefallen.

Auch mein Freund Alexander ist wieder mit von der Partie.

Auch ich mache mich heute schnell auf den Weg. Dem guten Ergebnis von gestern möchte ich heute noch ein Sahnehäubchen aufsetzen, eine Zeit unter 1:30 h. habe ich mir vorgenommen, schneller als im vergangenen Jahr.


Rasant durch das Zentrum Walchsees; in jeweils 4 Min. lege ich die ersten beiden Kilometer auf den Asphalt.

Das Tempo der ersten Minuten ist mir zu hoch. Also nehme ich ein wenig Fahrt heraus und verzichte die nächste Zeit auf Überholmanöver. Ich stell mir vor, wie es wäre, das Feld jetzt erst mal aufzurollen, um dann in der letzten Runde böse einzugehen. Das will ich nicht riskieren. Außerdem möchte ich in den ersten Runden auch ein paar Bilder machen.


Kleine Steigungen gibt es, doch im Wesentlichen bleiben wir auf Seehöhe.

Auf der ersten Hälfte der Seerunde wechselt Asphalt mit Schotter. Das Gelände ist offen und lässt einen blick über das Feld vor mir zu. Schon jetzt ist die Spitze weit enteilt. Am Ende wird Raymond Chemungor einen phantastischen Streckenrekord aufstellen. 10.07:05 Std. und das nach einem anstrengenden Bergmarathon. Mit dieser Zeit sichert er sich auch noch den Gesamtsieg bei der Tour de Tirol, holt die knappe Minute Rückstand auf Jonathan Wyatt locker auf.


Weit reicht der blick nach Vorne, wo die Spitze schon weit enteilt ist.

 

 

 

 

 

 

 

 


 

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