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Der Rechberg, noch ein Stück höher hinaus zur
Nr. 2 des heutigen Tages

Nun geht es 707 Meter hoch hinauf; der zweite der drei "Kaiserberge" ist Sitz einer barocken Wallfahrtskirche und der Burgruine Hohenrechberg. Der steile Wallfahrtsweg, gesäumt von zahlreichen Bildstöcken, ist auch das anspruchsvolle Schlussstück des 25 km langen Rechberglaufs.

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Über Wäschenbeuren zum Hohenstaufen

Bei km 18 verlassen wir den Wald, der den Hohenstaufen säumt und haben sofort Blick zum nächsten Zwischenziel, dem 707 Meter hohen Rechberg, nicht weniger markant als sein kleiner Bruder, der "Staufen". Leicht kupiert trägt uns ein Höhenweg zügig vorwärts. Noch fliegen die Kilometermarkierungen an uns vorbei. Locker gehts dahin. In Sabine habe ich eine angenehme und tolle Begleiterin gefunden. Insgesamt harmoniert unser Tempo. So gelingt es uns tatsächlich, über ca. 30 km immer wieder zusammen zu finden und letztendlich gemeinsam ins Ziel einzulaufen.
 

Doch STOPP! Soweit sind wir ja noch lange nicht. Zuerst stoppen wir einen Porschefahrer beim Überqueren der Straße. Die Absperrungen an diesem Tag funktionieren trotz der weiten Wege und des noch weiter auseinander gezogenen Feldes ausgezeichnet.


Km 18 ist erreicht. Wir verlassen den Wald am Fuße des Hohenstaufens!

Doch im Hintergrund ist schon der Rechberg zu erahnen, unser nächstes Ziel

Auch im freien Feld werden wir eifrig angefeuert und weil es nicht so viele Zuschauer sind, dann eben mehrfach von den Gleichen!

Und die Polizei hat zum Glück alles im Griff, auch Sportwagenfahrer

Die nächsten Kilometer führen meist über offene Felder. Der Blick kann in die Ferne schweifen, die Beine zischen den anspruchsvollen Anstiegen etwas erholen. Als freudige Unterbrechung überraschen uns immer wieder Verpflegungsstellen mitten auf dem freien Feld.

 
Sabine und Sven (der Schreckliche?), den Rechberg im Blick, während er uns im Blick hat!
 
Verpflegung bei km 20; danach verlassen uns die Walker, die "nur" 30 km zurückzulegen haben

 
nur langsam kommen wir näher...

also bleibt Zeit zum Philosophieren: Macht Laufen wirklich glücklich

Macht Laufen glücklich?

100 % der Befragten sagen "JA"! Die repräsentative Umfrage bei einer Läuferin ergibt ein eindeutiges Votum: Laufen macht glücklich! Zumindest wenn man so ein Glück mit den Bedingungen hat wie wir heute. Kein Schlechtwetter, keine Beschwerden. Bestärkt geht es also weiter.

Wir laufen auf Werner Selch auf, Gelegenheit, ihm herzlich zu gratulieren. Werner wurde beim vor wenigen Wochen zu Ende gegangenen Deutschlandlauf hervorragender Dritter, verlor jedoch seinen Lauffreund Franz Häussler, der wenige Stunden nach der Siegerehrung unerwartet verstarb. Ich verfolgte die Ereignisse täglich im Internet, am Ende mit Entsetzen.  Für Werner beginnt in wenigen Wochen die anstrengende Vorbereitung auf den Trans-Europalauf. Viel Glück!


"High-End-Ultra" Werner trifft Sabine, nach eigenen Worten "Ultra-Newcomerin"
Antagonismus?

Mit "Pauken und Trompeten" auf den Rechberg!

Mit Pauken und Trompeten empfängt uns der Rechberg. An der Abzeigung zum gut 100 Meter extrem steilen Anstieg empfängt uns eine mannstarke Blaskapelle und pustet uns mit frischem Wind den Berg hinauf. Den haben wir auch dringend nötig. Kaum einer, der hier noch im Laufschritt bleibt.


mit frischem Wind zum Schluss- bzw. Zwischenspurt!
 
Motivierend?


Blick zur Burgruine Hohenrechberg
 
"Marterl" entlang des Kirchbergwegs, er würdigt sie mit keinem Blick

Oben auf dem Plateau ist das Ziel des 25 km langen Rechberglaufs. Und der Rest kann hier im wahrsten Sinne des Wortes Bergfest feiern, ehe der Weg für die "Ultras" mindestens so steil zu Tal führt, wie er uns hinauf geführt hat... Stress und Gefahr für die Oberschenkelmuskulatur. Ich genehmige mir Zeit für den Zieleinlauf der Halbstreckler, warte auf Angelika und Anja, die berechtigt stolz und glücklich hier ihr Finish haben.



 
Sie habens geschafft...
 
während Manfred, Sabine und Werner noch weiter müssen



Anja und Angelika erreichen im Pulk das Ziel...

können offensichtlich noch gar nicht richtig fassen, was sie geleistet haben. Gratulation!

Die zweite Hälfte, zunächst über den Stuifen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

"He attacks without warning!"

© Ultra-Habicht


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