Dieses Jahr führten mich meine
Läufe nach Holland, in die Schweiz, Österreich, nach Frankreich und Italien.
Zu leicht übersieht man da, wie schön der Trainingslauf auf der heimischen
Standardrunde doch sein kann. Deshalb nahm ich an einem dieser wundervollen
Herbsttage meine Kamera und machte mich auf die jahreszeitliche Erkundung
meiner üblichen Laufstrecke. Seht selbst, was es da zu sehen und zu erleben
gab.
Herbstliche
Baumimpressionen
Meine Hausrunde führt mich meist
über den Hainberg in der Nähe des Kanals zwischen Fürth und Nürnberg. Das
Areal hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Im 30jährigen Krieg
lagerte hier Wallenstein vor den Toren Nürnbergs.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde der
Hainberg als Truppenübungsplatz genutzt. Doch seit dem 1. März 1995 ist das
213 Hektar große Gelände Naturschutzgebiet und Teil der SandAchse Franken.
Mehr Informationen über die besondere Fauna und Flora findet ihr beim
Bund Naturschutz Fürth/Land.
Vom Hainberg aus mache ich mich
über die Rednitz auf Richtung Main-Donau-Kanal
Dort haben
Kanuten ihr Trainingsgelände. Doch heute ist das wilde Gewässer unbefahren.
Wenige Meter weiter spüre ich unangenehm schwefeligen Geruch in der Nase.
Nahe der Rednitz sprudelt die Gustav-Adolf-Quelle - fränkisch
Gaggalas-Quelle genannt - thermales Wasser an die Oberfläche.
Spargelfeld im herbstlichen Gewand
Am Main-Donau-Kanal
Im Nürnberger Bootshafen machen
gerade die ganzen Eigner ihre Schiffe winterklar. Einige werden aus dem
Wasser gehoben. Wer hat - außer dem berühmten Holländer - schon mal ein
fliegendes Schiff gesehen?
Durch Gebersdorf hindurch erreiche
ich wieder meinen Ausgangspunkt, den Hainberg. Von da aus geht es zurück
nach Stein. Etwa anderthalb Stunden sind seitdem vergangen, heute ein wenig
mehr. Denn wer mit offenen Augen läuft, vergisst gelegentlich das rennen!
Impressionen aus Gebersdorf
Hier
die Informationstafeln am Weg zum Vergrößern
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Naturschutzgebiet Hainberg
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Wallensteins Lager
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Naturschutzgebiet Hainberg
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