Baden-Marathon 2009
Die zweite Schleife
Kilometer für Kilometer
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Der "Mann mit dem
Hammer"
Ein paar eklige Steigungen, dazu die steigenden
Temperaturen nehmen uns etwas die Luft. Und das kurz vor km 21. Da ist
Verlockung groß, ins Ziel abzubiegen. Ich frage kurz bei Simon nach. Der
meint nur fest entschlossen, dass Aufgeben nicht in Frage käme.
Km 21, ein symbolträchtiger Punkt
fürs Team 21. Wir sind an der Abzweigung zum Halbmarathonziel vorbei, gehen
die zweite Hälfte an.
Von Hinten schließen verstärkt Läufer
auf. Sie sind gemeinsam mit ihren Zugläufern auf Kurs 2:15 Std. bzw. 4:30
Std. Für uns ist das zu schnell, lassen den Pulk passieren und halten
stattdessen unser Tempo.
Zugläufer und ihre
Begleiter schließen zu uns auf...
ziehen an der nächsten Verpflegungsstelle jedoch an vorbei.
Bei Km 19 tunneln wir eine Bahnlinie.
Der Anstieg ist heftig, zwingt uns erstmals zum gehen. Zudem sind die
Temperaturen in der Stadt deutlich gestiegen. Es fällt schwer, wieder in den
Tritt zu kommen. Und das zu einem strategisch sehr ungünstigem Zeitpunkt.
Wir kommen nämlich am Ziel vorbei und haben die Möglichkeit, auf
Halbmarathon abzukürzen. Ich frage Simon wie er es sieht, doch wie erwartet
kommt für ihn Aufgeben nicht in Frage.
Km 19, der erste
Knackpunkt im Rennverlauf. Simon schwächelt ein wenig.
Daran ändert auch die "Guggenmusik" erst mal nichts.
Km 20; wenige Meter
später erreichen wir die Weiche für die Halbmarathonis
die Halbmarathonläufer sind weg und
urplötzlich sind wir allein auf weiter Flur. Wir haben den Karl-Wolf-Weg
praktisch für uns alleine. Es geht durch Grünanlagen, was zwar optisch sehr
schön anzusehen ist, einem Läufer in der Krise aber nicht unbedingt hilft.
Plötzlich sind wir
alleine in den Grünanlagen!
Doch dann sehen wir das Schild mit der
"magischen" Nr. 21. Die 21 ist nicht nur unser Teamname, sondern
kennzeichnet die Streckenhälfte, von nun an wird nach unten gezählt, das
motiviert.
Km 21... wir feiern
Bergfest!
Tango Argentino im
Grünen!
Die Alb
Aus der Ferne erklingen heiße
Bauchtanzrhythmen. Doch wir gönnen den jungen Damen nur einen kurzen Blick
und ziehen dann tapfer unseres Weges. Unterstützung erhalten wir wieder mal
von unseren Spendenläufern und einem bekannte Gesicht, umrahmt von einem
markanten Bart. Bernhard Sesterheim, Ultramarathon-Urgestein leistet uns für
ein Weilchen Gesellschaft.
Tapfer lassen wir die
Bauchtanzgruppe links liegen.
Bernhard Sesterheim,
Ultramarathon-Urgestein leistet uns ein wenig Gesellschaft.
Wir überqueren die Alb.
Simon hat sein Tief mittlerweile überwunden.
Und so ziehen wir
weiter entlang der malerischen Alb.
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