Der Rennsteig-Supermarathon - Matsch, Pfützen,
Nebel, Sonne und ein DNF bei Km 53? |
Der Inselsberg ist geschafft und mit 25 km schon mehr als ein Drittel der
Strecke. Wer aber glaubt, ab jetzt geht es eben dahin, der täuscht sich.
Auch wenn wir uns auf über 900 m befinden, der nun folgende wellige Kurs
fordert mehr als der bisherige Aufstieg von 700 Höhenmetern.
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Das "R" markiert den Rennsteig!
Der neblige Inselsberg lädt nicht zum Verweilen, also
stürze ich mich zu Tale, schließlich wartet die nächste Verpflegungsstelle
in der Senke. Natürlich lasse ich auf dem unangenehmen Pfad die nötige
Vorsicht walten.
Abstieg vom Großen Inselsberg
An der Verpflegungsstelle Grenzwiese erwarten uns
zahlreiche begeisterte Zuschauer. Das muntert auf und gibt neben dem
leckeren Schleim neue Kräfte.
Einige sieht man auch häufiger an der
Strecke, wie den Herrn im auffälligen Trainingsanzug und dem langen Bart
Die folgenden Kilometer sind zäh, denn die nächste
richtige Verpflegungsstelle weit und der Weg wenig spannend. Selten hat man
einen Ausblick über die weiten Wälder Thüringens.
Der nächste Abschnitt ist zermürbend, nur
selten öffnet sich der Wald für einen Blick in die Ferne.
Heuberghaus, willkommene Unterbrechung der
ansonsten abwechslungsarmen Strecke
Geränkestelle Possenröder Kreuz! Schon von weitem hört
man wohlbekannte Trompetenklänge. Seit Jahren steht ein Trompeter der
Heimatkapelle Finsterbergen an der gleichen Stelle mitten im Wald und
begrüßt die Läufer. Nur als ich vorbei komme, legt er eine kurze Ruhepause
ein. Somit verschiebe ich das "Photo in Action" aufs nächste Jahr.
Päuschen muss sein, auch für den Trompeter,
der uns am Possenröder Kreuz, kurz vor km 35 erwartet.
Meine kleine Pause lege ich bei km 35 ein, schlage mich
kurz in die Büsche. Erleichtert bin ich und so geht es weiter, vorbei an den
markanten "Grenzsteinen" zur Ebertswiese, wo mich zwei Jungs begeistert
empfangen. Ich danke es mit einem Photo.
Grenzsteine auf dem Weg zur
Verpflegungsstelle Ebertswiese
Die Ebertswiese ist bei km 37,4, wir haben also die
Hälfte geschafft.
weiter zu Teil 5:
Von der Ebertswiese
zum Gustav-Freytag-Stein |