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Der Rennsteig-Supermarathon - Matsch, Pfützen, Nebel, Sonne und kein DNF bei Km!

Suhler Ausspanne, Großer Beerberg, zwei Anstiege noch! Danach geht es bergab. vom Grenzadler aus sind noch 17 km zurückzulegen, nicht mal die Distanz eines Halbmarathons. Jetzt kommt es darauf an, sich die noch anstehende Strecke zu visualisieren, mit der letzten Trainingsrunde, die man locker abends nach der Arbeit läuft, gleich zu setzen. Das hilft, das Ziel in greifbare Nähe zu bringen.

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Langsam rückt das Ziel in greifbare Nähe. Die letzten Kräfte werden mobilisiert.

Auch wenn die restlichen Kilometer immer überschaubarer werden, leichter wird es dadurch nicht. Noch einmal geht es hoch, erst zur Suhler Ausspanne, danach auf den Großen Beerberg, den höchsten Punkt der Strecke. Zum ersten Mal sehe ich das Rote Kreuz beschäftigt. ein erschöpfter Läufer verlangt nach einer Massage. Trotzdem hat das Team hier wohl wenig zu tun, glücklicherweise.


Die Suhler Ausspanne bei km 61!

Massagestelle an der Suhler Ausspanne

Dem großen Beerberg fehlt der Gipfel. Ein Schild weißt deshalb auf den höchsten Punkt des Laufes hin.

 

Auch wenn sich erstmals eine richtige Aussicht in die Täler ergibt, die Lust zum Fernblick schwindet von Meter zu Meter. Langsam wird es Zeit, ins Ziel zu kommen. Ich gebe ein wenig Gas, lasse bis zur Schmücke Läufer für Läufer hinter mir.


Solch weite Ausblicke sind selten am Rennsteig

Auf leicht veränderter Strecke biegen wir zur Schmücke ein. Bestimmt wäre der frühere Weg über die Wiese unangenehm nass geworden. Was einige traditionsbewusste Läufer ärgert, finde ich eher positiv. Ein Verkehrsschild gibt 8 km für den Weg nach Schmiedefeld an, also weniger als die Länge eines Stadtlaufs.


Die Schmücke

Noch 8 km bis ins Ziel

Von nun an gehts bergab. Von der Schmücke bis ins Ziel verlieren wir 200 Höhenmeter. Trotzdem fällt es schwer, hier das Tempo noch einmal zu steigern. Jens spricht mich an, fragt mich nach meinem Bericht vom Chiemgauer 100er, erzählt von meiner vergessenen Brille. Ich bin überrascht und erfreut. Er hat den Bericht während seiner Vorbereitung auf seinen "Chiemgauer" offensichtlich mehrfach zur Motivation gelesen. So vergeht die Zeit, wir bleiben bis zum Ziel plaudernd beieinander.


Mit Jens laufe ich bis ins Ziel nach Schmiedefeld

Auf der Zielgeraden! Von links stoßen die Marathonfinisher zu uns

Wie immer genieße ich meine letzten Meter. Der Zieleinlauf am Rennsteig ist fast unschlagbar, die Begeisterung, selbst für Läufer aus den hinteren Reihen unvergleichbar. Kurz vor der Ziellinie drehe ich mich noch einmal um, blicke zurück. Das wars!


Zieleinlauf

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