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Mein Vertikalhalbmarathon 2009
8 Wettkämpfe - 468 km - 21.100 Höhenmeter 

Nach 4 Wettkämpfen habe ich fast 12.000 Höhenmeter hinter mir, es gilt also noch gut 9 km zu klettern. Doch das Berglaufjahr ist noch lange nicht vorüber.


Emotionen beim Jungfrau-Marathon

Eine Woche nach dem K78 war ich schon wieder in den Bergen, dieses Mal im Allgäu. Der Gebirgsmarathon stand auf dem Programm. Anspruchsvoll, fast ohne Fahrwege und vor allem mit einem ständigen Auf und Ab. Gut 5 Std. war ich unterwegs und danach mit weiteren 2500 Höhenmetern auf dem Konto im Ziel.


Technisch höchstanspruchsvoll ist der Gebirgsmarathon

Die Gratwanderung über die Nagelfluhkette hat es in sich. Sie ist technisch anspruchsvoll, die Wege sind steil und schwer zu laufen, nichts für Läufer ohne Gebirgserfahrung.


Um in der wunderschönen Natur nichts zu hinterlassen, betätigte ich mich als Müllsammler

Der August brachte mich ein zweites Mal ins Allgäu. In Sonthofen startete der Allgäu-Panorama-Trail. 69 km und 3000 Hm waren die Eckdaten. Uns begleitete herrlicher Sonnenschein auf der Runde, es war eine reine Freude ins Kleinwalsertal und wieder zurück nach Sonthofen zu laufen. 


Morgen beim Allgäu-Panorama-Trail

Doch es war auch kein Zucker schlecken. Gerade der letzte Berg forderte alle Kräfte. Es kostete mir absolut Mühe, mich oben am Gipfel noch einmal aufzuraffen und mit Tempo ins Ziel zu laufen.


Im Skistadion in Oberstdorf bestand die Möglichkeit sich zu verpflegen, aber auch auszusteigen. Danach wurde es noch mal richtig anstrengend.

Nebenbei belegte ich einen nicht erwarteten Platz 21. So gestärkt führte mich Berglauf Nr. 7 wieder einmal in die Schweiz. Ständig gefragt, ob ich schon einmal beim Jungfrau-Marathon gewesen sei, wollte ich diese Frage endlich mit "Ja" beantworten können. Einem heftig verregneten Freitag folgte zum Glück ein sonniger Lauftag. Selten konnte ich einen Bergmarathon so genießen wie den Jungfrau-Marathon.


Familie Nunige vor dem Start zum Jungfrau-Marathon
Jungfrau-Impressionen

Lange hatte ich Gelegenheit, die vielfältigen Eindrücke im Zielbereich in mich aufzusaugen. Eine solche Vielzahl an Läufern im Ziel auf einem Berg kann man nur auf der kleinen Scheidegg erleben.


Im Ziel auf der kleinen Scheidegg

Letzte Berglaufstation im Jahr 2009 war die Langdistanz-Weltmeisterschaft in Söll in Tirol. Eingebettet in die Tour de Tirol führt der Kaisermarathon 2000 Meter hinauf auf die Hohe Salve.


Auch die Nationalmannschaften quälten sich hoch zur Hohen Salve

So konnte ich meine Berglaufsaison mit dem Finish bei einer WM abschließen und war dadurch natürlich hochmotiviert. Dass ich damit in acht Wettbewerben gleichzeitig einen Halbmarathon an Höhenmetern zurücklegte, war mir im Ziel natürlich nicht bewusst. Das ist mir erst vor wenigen Tagen, als ich mein Lauftagebuch etwas genauer anschaute, bewusst geworden.


Am Ziel... beim Kaisermarathon und meines vertikalen Halbmarathons

Rückbetrachtet war 2009 ein ereignisreiches und tolles Laufjahr. Doch das Wichtigste war, ich bin verletzungsfrei geblieben. Und ich habe vielfältige Eindrücke mit nach Hause gebracht.

 

 

 

 

 

 

 

 


 

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