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Gebirgsmarathon 2009
Zielimpressionen

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Es soll ja Läufer geben, die sind so auf ihre Gratwanderung fixiert, dass sie auch noch den Stuiben erklommen haben. Es ist aber tatsächlich so, dass es trotz des relativ eindeutigen Weges der Aufmerksamkeit bedarf, um nicht einer der Abzweigungen zu verpassen.


Flüssigkeitsausgleich ist nach dem "heißen Lauf" unerlässlich.

Die Gundalpe kommt in Sicht, sicheres Zeichen, dass das unwegsame Gelände nun hinter mir liegt. Ich lasse es laufen, ohne wirklich Gas zu geben. Sicher könnte ich gerade auf diesem Stück noch die eine oder andere Minute holen, aber das scheint mir nicht wirklich lohnend. Lieber hänge ich meinen Gedanken nach. Außerdem soll schnelles bergab laufen ja nicht gesund sein (vor allem wenn man dabei einen Salto schlägt!).


Die Gundalpe in Sichtweite

Die Landschaft ist viel zu schön, um nur entlang zu hetzen.

Auf dem letzten Stück hinter der Mittelbergalpe verlassen wir den Fahrweg, den wir nach oben gelaufen sind. Zunächst überqueren wir auf Bohlen ein mooriges Gelände, doch bereits nach kurzer Strecke biegen wir wieder auf einen Fahrweg ein. So gelangt man schnell und bequem talwärts.


Hier biegen wir vom Hinweg ab ins Moor

Ein kleiner, dicht bewachsener Weiher weckt mein Interesse.

Eine letzte Verpflegungsstelle und ich mache mich an den Schlussanstieg. Mein Versuch, den gesamten Weg wieder im Laufschritt zu bewältigen, scheitert nach ungefähr 2/3 des Weges. Trotzdem gewinne ich auf diesem Stück noch 2 1/2 Minuten auf den mir folgenden Läufer. Erschöpft und glücklich erreiche ich das Ziel, erhalte meine Medaille.


Im Ziel

Nachdem alle Läufer überschaubar ins Ziel trudeln, kann man auf ein teures Chipsystem für die Zeitmessung leicht verzichten

Nachdem der Gebirgsmarathon mit der 20. Veranstaltung ein kleines Jubiläum begeht, bekommen wir zur Feier des Tages ein schönes weißes Shirt aus Baumwolle. Nach den zahlreichen Funktionshemden, die sich mittlerweile bei mir zuhause im Schrank stapeln, bin ich froh über das einfache und schöne Hemd.

Nach und nach laufen auch meine Freunde und Teammitglieder ein, Heike, Manfred, Jörg und Thomas. Letzterer beklagt sich heftig über den schon abgebauten Verpflegungsstand in der Gündlesscharte. Nachdem er seine Reserven kurz vorher einem von Krämpfen geplagten Läufer opferte, geriet er dadurch selbst in Versorgungsnot. Das darf bei einem Wetter wie heute nicht passieren. Hier ist der Veranstalter im kommenden Jahr sicherlich gefordert.


Heike, Manfred, Jörg und Thomas

Nach 8:17 Std. ist auch Schlussläufer Georg im Ziel. Die Letzten brauchen also mehr als doppelt so lange wie der Sieger Thomas Geisenberger, der mit 3:39 Std. einen neuen Streckenrekord aufstellte. Schnellste Frau war Gerdi Ott mit 4:34 Std.


Schlussläufer Georg

Nach einer eiskalten, improvisierten Dusche, einem gemütlichen und alkoholfreien Weizen zur Siegerehrung machen wir uns zufrieden und erschöpft auf den Heimweg. Für den Abstieg nehmen wir die kostenlose Seilbahn, die noch einmal einen herrlichen Blick über Immenstadt und die beiden Alpseen bietet.


Blick von der Seilbahn über Immenstadt, den Großen und den Kleinen Alpsee

Am großen Alpsee schlage ich für eine Nacht mein Zelt auf, erlebe nach einem Bad im warmen See (wehe es verrät jemand, wie lange ich brauchte, um ganz im Wasser einzutauchen!) auf diese Weise noch das eindrucksvolle Seefeuerwerk als Abschluss eines wieder mal schönen Lauftages.

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