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Churfranken Trail-Running
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Etappe III

Die längste Etappe und die größten Höhen

Vom Staffelwechsel an steht die größte Steigung bevor. Kontinuierlich und relativ gleichmäßig klettern wir rund 350 Meter höher. Das kostet Kraft. ständig überlege ich, ob ich Ulrich ziehen lasse oder an ihm dran bleibe. Doch ist er weg, fehlt mir ein gutes Photoobjekt, also bleib ich bei ihm.


Wunderschön, die Hänge und Täler des Spessarts.

Ulrich wird später verdienter Zweiter, noch ist er mein gern genutztes Motiv.

Zieht mir letztendlich Ulrich doch etwas davon, hole ich die verlorenen Meter bergab locker wieder ein. Da bin ich schneller, mir aber auch bewusst, dass ich ihn auf Dauer nicht werde halten können. Wer wird noch von hinten kommen, das ist eigentlich die Frage.


Ulrich zieht von dannen.

Im Gefälle bin ich wieder schneller, erreiche die Verpflegungsstelle wieder als Zweiter.

Auf der folgenden, längeren Asphaltpassage schließt Ulrich ein weiteres Mal zu mir auf, überholt mich letztendlich endgültig, ich gebe mich gerne geschlagen. Allerdings bemerke ich in mir bislang unbekannten Ehrgeiz. Das Rennen ist nun doch schon relativ weit fortgeschritten und ich verspüre zunehmend weniger Lust, meinen Potestplatz noch einmal herzuschenken.


Eine längere Asphaltpassage, teils an Obstplantagen entlang, kostet mir letztendlich meinen zweiten Rang.

Ulrich überholt mich ein weiteres Mal, diesmal endgültig.

Vorbei an einer riesigen Pflanzung mir unbekannter Sträucher...

Hallo Dieter,

du wolltest doch wissen, welche dir unbekannten Anpflanzungen entlang der 3.
Etappe stehen. Das sind rote Johannisbeeren, die werden im Raum Röllbach im
größeren Umfang für Fruchtsaft und Marmelade angebaut. Die Pflanzen ohne Blätter
haben ihr bestes Alter schon erreicht und werden nach der Vegetationsperiode
gehäckselt.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen. ;-)

Läufergrüße von
Andreas 

Hallo Dieter,

ich habe grade Deinen Laufbericht gelesen: Tolle Leistung, schöne Fotos und ein guter Eindruck von dem Lauf. Und, wie schon Einer bei Runnersworld.de schrieb: Danke fürs Mitnehmen! :-)

Wegen den Büschen habe ich übrigens vorhin einen Einheimischen gefragt: Das sind Johannisbeersträucher, die ein Bauer da oben anpflanzt. Scheinen ein beliebtes Versteck von Wildschweinen zu sein... Ich hoffe, das bringt ein wenig Licht ins Dunkel! :-)

Alles Gute!

Gruß,
Danny

... blicke ich Ulrich hinterher. Ich fühle mich in meiner Position unwohl, weil unerfahren. Wenn ich bislang überhaupt in vorderen Positionen zu finden war, dann errang ich diese immer durch eine starke zweite Hälfte. Angreifen, das kann ich, im Verteidigen hingegen bin ich noch unerfahren.


Was wird hier flächendeckend angepflanzt? (Mittlerweile weiß ich Bescheid)

Nachdenklich - angesichts der mir unbekannten Pflanzen und meiner augenblicklichen Platzierung - blicke ich Uli hinterher.

Wir erreichen wieder mal den Main, untrügliches Zeichen, dass der nächste Wechsel bevorsteht. Doch erst mal heißt es: Landschaft und Ausblick genießen. Die Weinberge, dazu das hell-dunkel-Lichtspiel der Wolken bilden eine grandiose Atmosphäre. Zudem sorgen einige Ausflügler fast für so etwas wie Stimmung.


Streckenabschnitt 3, geprägt vom steilen Anstieg zu Beginn!

Hoch über dem Main geht es durch imposante Weinberge.

Ein Schiff fährt in die Schleuse!

Nicht wirklich überraschend ist mit Erreichen des nächsten Wechselpunkts auch Abschnitt 3 abgehakt. Lt. Roadbook, das ich allerdings vorher nicht wirklich studiert habe, warten jetzt die tendenziell leichteren beiden Etappen auf uns.


Entlang der Weinberge zum 2. Wechselpunkt.
Kleine Menschentrauben, untrügliches Zeichen fürs Zwischenziel.

Überreste der Burg Clingenburg

Direkt an der Burgruine Clingenburg mit ihrer rund 1000 Jahre alten Geschichte ist es dann endlich geschafft. Nr. 3 liegt hinter mir. Die Geschichte der Burg interessiert mich derzeit allerdings weniger, vielmehr nutze ich die Schleife, um mich über mögliche Verfolger in Kenntnis zu setzen.

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