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Churfranken Trail-Running
Sich damit abfinden, dort zu sein!

Sein, wo ich nicht sein will
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Endlich dort sein zu wollen


Etappe IV

Ne leichte Etappe, doch ein fieser Beginn!

Vom Wechsel weg gehts erst mal bergab. Ein freundlicher Feuerwehmann schickt mich dann nicht ins Tal sondern rechts weg... gut, denke ich, das erspart mir Höhenmeter. als mir dann aber ein kleiner Junge wenig später zuruft "nicht hier lang, sondern die Treppen...! denke ich erst an einen Witz, muss aber angesichts der eindeutigen Markierung erkennen, dass dies ernst gemeint ist.

In einer seltsamen Technik - die Treppenstufen nehme ich im Laufschritt, die unterschiedlichen langen Abschnitte dazwischen gehe ich - klettere ich hinauf. Treppen sind einfach mühsam, weil den Rhythmus raubend.


"Rechts und noch mal rechts!" Danke an alle Helfer!

Die Markierung ist eindeutig: Treppen steigen ist angesagt.

Romantisch, aber mühsam wegen der variierenden Abstände.

Ich bin froh, als ich endlich wieder im Wald und auf den Fluren verschwinden darf. Ich bin die meiste Zeit alleine und kann so ungestört meine Spur ziehen. allerdings hoffe ich bei jedem nahenden Läufer, dass es sich um einen Staffelläufer handelt. doch die Unterscheidung geht leicht: Je schneller er sich nähert, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen Staffelläufer handelt. Die "Endkontrolle" erfolgt dann mittels blick auf den Unterarm und Suche de reflektierenden Armbands.


Meist bin ich alleine. Nur selten unterbrechen "Fans" oder überholende Läufer die Einsamkeit

Im wahrsten Sinne des Wortes: Allein auf weiter Flur!

Der längste Teil der nun folgenden Strecke verläuft im Wald, angenehm zu laufen, unangenehm allerdings zum Berichten. Nur Bäume photographieren macht auf Dauer keinen Spaß. Etwas Abwechslung bietet da die Verpflegungsstelle. Denn hier hat man es sich gemütlich gemacht und nutzt die Zeit für ein Picknick.


Die großen Abstände zwischen uns Läufern lassen ausreichend Zeit für ein Picknick.

Und ich habe weiter Zeit zum philosophieren. Denn beim kommenden Wechsel sind fast 60 Kilometer zurückgelegt. Jammerschade, müsste ich meine Position noch einbüßen. Trotzdem bin ich mir bewusst, dass mich Läufer mit einer anderen Renneinteilung jederzeit überholen können. Immerhin weiß ich Karl und Martin als schnelle, ausdauernde und "kletterfähige" Trailer hinter mir. Eigentlich wundere ich mich noch immer, dass ich die Beiden bislang nur beim Start wirklich zu Gesicht bekommen habe.


Streckenabschnitt 4, eher unspektakulär, wären da nicht die Kräfte zehrenden Stufen gleich zu Beginn gewesen.

Ehe ich mich versehe bin ich auch schon in Elsenfeld und damit am Ende der Etappe 4. Geht doch, denke ich mir, wild entschlossen, nun meinen "Stockerlplatz auch auf dem letzten Abschnitt nicht mehr herzugeben.


Eine einsame Straße in Elsenfeld. In den Wohngebieten ist die Ausschilderung etwas verbesserungswürdig.
Zwischenziel Nr. 4... ein kleiner Schluck nur an der Versorgungsstelle und ich ziehe weiter.

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