Beweisphoto... auch ich war dabei! :-)
Die nächsten Kilometer
werden zäh. Wir sind bereits einige Zeit hinter unserem Zeitplan zurück und
nun auch schon viele Stunden auf den Beinen. so kämpfen wir uns von
Verpflegungsstelle zu Verpflegungsstelle und haben doch nicht immer wirklich
Ahnung, wo wir nun gerade sind.
Grenzwachturm
Niederneuendorf
Ich vertreibe mir die
Zeit mit Detailbeobachtungen, entdecke einen Baum, der es auf seine eigene
Art und Weise geschafft hat, Grenzen zu überwinden. Schade, dass er gefällt
wurde. So komme ich ins sinnieren. Weshalb bin ich eigentlich heute mit
dabei?
Jede Barriere lässt sich überwinden.
Weshalb ich dabei bin XII - Teil I
Eine verrückte Idee die Realität werden soll
http://www.berlin.de/mauer/mauerweg/index/index.de.php
Start und Ziel im Sony Center neben Bundeskanzleramt. Privater
Lauf, einige "Durchläufer" die Gruppe wird jeden Kilometer von
einem Marathoni begleitet. Das bedeutet es wird sehr gemütlich
aber auch lange....24 - 28 Stunden je nach Trainingsfortschritt
der Marathonis bis dorthin.
Ziel: Öffentlichkeitsaktion für die Menschen mit DS ohne
Sponsoren, ohne Spenden sammeln, etwaige Kosten trägt der
Laufclub.
Bin total begeistert...das muß sein...im Frühjahr 2010
Anita
So lautete Anitas Mail an mich am 10. März 2009. Es war das
erste Mal, dass ich mit dem Mauerlauf in Verbindung kam. Wenige
Minuten später stand ich als Erster auf der Liste der "Durchläufer".
Die Idee war verrückt und ich liebe verrückte Ideen.
Und mir fällt Laufen leicht. Es ist mir praktisch geschenkt.
Meine Philosophie ist es, an Dingen, die mir zufallen, Andere
teilhaben zu lassen. Deshalb bin ich Teil des Team 21, weil ich
dort mit Menschen gemeinsam Sport treiben kann, die sich ihr
Lauferlebnis um ein Wesentliches härter erarbeiten müssen als
ich.
Dieter |
Unmerklich klart es
auf. Doch irgendwann fällt es auf. Es wird heller, der Himmel bekommt blaue
Stellen, es lohnt plötzlich, sich von dem einen oder anderen Kleidungsstück
zu trennen.
Laufen - Essen - Weiterlaufen!
ach ja... plaudern habe ich vergessen
Oft gleicht ein Meter dem Anderen
Doch dann ist es
endlich so weit: Der Himmel ist blau und die Sonne scheint. Nur kurz ist uns
dieser Augenblick vergönnt, umso mehr genieße ich ihn. Schade, wir hätten
mehr dieser Augenblicke gebrauchen können.
Sonne - Sonne - Sonne
Strahlende Sonne - strahlende Gesichter
Auch Ele lief beherzt ihre Strecke. John
freut sich mit ihr.
Die
Schönwalde-Siedlung ist einer der westlichsten Punkte auf dem Mauerweg. Wir
betreten den Landkreis Havelland. Für mich wird es langsam Zeit, mich von
meinem ersten Paar Schuhe zu trennen. Meine Füße rufen nach neuen Impulsen.
Schönwalde-Siedlung
Dummerweise steige ich
wenige Meter vor der nächsten Versorgung in eine "Tretmine". Die stinkenden
Schuhe in meine Tasche zu packen, kommt nicht in Frage. Also muss ich sie
wohl oder übel noch eine weitere Strecke tragen, eine fatale Entwicklung.
Its teatime
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