Metropolmarathon 2010
Platt machen oder nicht platt machen,
das ist jetzt die Frage!
Mitten drin... Kamera
platt
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10 kleine Negerlein?
Emotionen pur im Ziel!
Die letzten
Kilometer der ersten Runde!
Auch den Abstecher zur Grünen Halle erreichen wir auf einer Pendelstrecke.
Das Feld vor uns hat sich offensichtlich schon etwas auseinander gezogen.
Offensichtlich haben nur wir einen größeren Pulk im Schlepptau.
Zur grünen Halle.
Auf rotem Teppich zur grünen
Halle
An der Grünen Halle müssen wir
erste Verluste hinnehmen. Mein Ballon wickelt sich um einen Laternenmast und
verabschiedet sich mit einem lauten Zisch... Entsprechend erleichtert geht
es "schnurstracks" in die Innenstadt. Einige Halbmarathonläufer starten
ihren Schlussspurt, verabschieden sich nach vorne. Doch der "harte Kern"
bleibt zusammen.
Die letzten Kilometer der ersten Runde in
der Innenstadt.
Neben mir Nicole, eine exzellente
Langstrecklerin.
Auch Tine ist wieder da. Zunächst
immer ein Stück voraus, dann wegen eines offenen Schnürsenkels ein Stück
zurückgefallen, läuft sie nun tatsächlich gemeinsam mit mir ins Ziel. Sie
wird ihre Halbmarathonbestzeit einfach so nebenbei um einige Minuten
verbessern.
Tine auf dem Weg zum zweiten
Halbmarathon-Finish
Die Entscheidung
Die erste Runde ist geschafft, nun
sind nur noch wir Marathonläufer auf der Strecke. Gelegenheit für Erwin und
mich, Bilanz zu ziehen. Wir liegen eine gute Minute hinter dem linearen
Zeitplan zurück, an sich so, wie wir uns das vorgestellt haben. Und es sind
noch ungefähr 20 Läufer bei uns, eine überraschend große Zahl.
Das wirft die Frage auf: Wollen wir
unbedingt die Zielzeit von 3:45 Std. halten, oder wollen wir möglichst viele
Läufer mit uns ins Ziel führen. Dann müssen wir uns wohl eine neue Taktik
einfallen lassen, denn die an sich notwendige leichte Tempoverschärfung wird
Einige überfordern und platt machen.
Wir sind wieder im Wiesengrund.
Der Eindruck täuscht. Wir sind
nicht alleine, Erwin will nur ein Photo von uns machen.
Und das ist dabei heraus gekommen.
Wer sich wundert, dass ich wieder
einen Ballon hinter mir herziehe; es ist der von Erwin, der in "freundlich"
an mich abgetreten hat und nun Bewegungsfreiheit zum knipsen genießt.
Am Playmobilstadion schwingt der
Fürther Fanclub noch immer eifrig seine Fahne. Ich mache einen Stopp für ein
kurzes Interview, um nach einem Schluck Wasser wieder hinterher zu flitzen.
Am Stadion werden noch immer die Fahnen
geschwungen.
Nach einem kurzen Interview
flitze ich hinterher.
Sieht nach einem Motorschaden aus, was hier den Nebel verursacht.
Unsere Truppe verringert sich von
Kilometer zu Kilometer, trotzdem bleibt eine hartnäckige Anzahl von ca. 10
Läufern immer in unserer Nähe. vor allem die nicht unerheblichen Anstiege
zehren an unserem Pulk.
Unsere Gruppe reduziert sich, vor allem die
Steigungen fallen immer wieder Läufer zurück.
Mir bleibt also nichts anderes
übrig, als hinter allen Anstiegen ein wenig zu warten und abgesprengte
Läufer wenn möglich wieder heranzuführen. Und tatsächlich schaffe ich es
immer wieder, zumindest den einen oder andern zurückzuholen.
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