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Metropolmarathon 2010
10 kleine Negerlein?

Platt machen oder nicht platt machen?
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Leitwolf Erwin und seine Herde!

Zähes Ringen um jeden Begleiter!

Nachdem wir uns entschieden haben, möglichst viele unserer Begleiter mit uns ins Ziel zu bringen, beginnt ein zäher Kampf um jeden Läufer. Erwin läuft vorneweg, erzählt einen Witz nach dem anderen, während ein Kilometer nach dem anderen an uns vorüber zieht und ich versuche nach jedem noch so kleinem Anstieg das Feld wieder zusammen zu führen, was logischerweise nicht immer gelingt.


Unsere fleißigen Helfer am Streckenrand, jubelnde Zuschauer und ...

tanzende Kinder und Menschen!

Und tatsächlich gelingt es uns, die Gruppe einigermaßen zusammen zu halten. Bei regelmäßigen Kontrollen ist immer noch ein dichter Pulk, der sich immer dichter um uns schart, zusammen.


Noch immer sind mehr als 10 Läufer in unserer Gefolgschaft.

Auch die Versorgungsstellen reißen uns nicht auseinander.

Die zermürbende Strecke am Kanal entlang überbrückt Erwin weiterhin mit Witzen (die ich leider alle schon kannte) und wir ziehen wieder im Rednitzgrund Richtung Innenstadt. Wir sammeln zunehmend zurückfallende Läufer auf, die ihr höheres Anfangstempo nicht mehr halten können. Doch diese haben kaum eine Chance, sich an uns anzuhängen, sondern werden meist durchgereicht.


Leitwolf Erwin mit seinen Schäfchen.

Ein Trommler gibt uns den Rhythmus. Marliese (zum Glück sind ihre giftgrünen Kompressionssocken nicht mit auf dem Bild)

Flugs sind wir in der Innenstadt, das Ziel ist in greifbarer Nähe. Unsere Gruppe schmilzt von Minute zu Minute, doch immer wieder kämpfen sich auch Läufer zurück zu uns. Oder sie laufen die letzten Kilometer gemeinsam mit ihren Paten, die sie extra ab der Grünen Halle angeheuert haben.


In der Innenstadt: Wir wehren uns mit Zähnen und Klauen gegen die "10 kleinen Negerlein"!

Und dann ist es so weit... die Ziellinie naht und... ist überquert! Wir habens geschafft. Ich dreh mich um, sehe begeistert unsere Schützlinge ins Ziel kommen. Viele jubeln, bedanken sich (unnötigerweise) bei uns. Dabei hatten wir doch nur unsere Freude, keine Arbeit.


Im Ziel!

Gratulationen!

Emotion pur!

Auch OB Dr. Jung ist mit seiner Staffel bereits im Ziel!

Die folgenden Minuten vergehen schnell, Begrüßungen und Unterhaltungen mit Bekannten und Lauffreunden. Und natürlich eine kleine Feier zusammen mit meiner Freundin. Immerhin hat sie heute so nebenbei eine neue Bestzeit aufgestellt, ohne sich wirklich zu verausgaben.


Harald (li.) mit Lauffreund

Tradition... die Überbringerin meiner Medaille; Felix, alias Olaf, er lief in diesem Kostüm einen Halbmarathon.

Fazit:

Auch wenn wir für unsere Zielzeit ein wenig Verspätung hatten, war es die richtige Entscheidung. Hätten wir das Tempo verschärft, wäre wohl kaum jemand mit bei uns geblieben. Doch so hatten wir die Gelegenheit, wirklich eine ordentliche Zahl von Läufern ins Ziel zu ziehen. Von daher war unsere Entscheidung, aus meiner Sicht zumindest richtig.

Die Doppelrunde hat Vor- und Nachteile, die insgesamt hinlänglich bekannt sind. Die Streckenführung fand ich zwar an manchen Stellen etwas eng, insgesamt aber interessant und gut gewählt. Mal sehen, wie sie künftig aussehen wird.

Nahezu unschlagbar ist allerdings die Verpflegung, auf der Strecke und hinterher im Ziel. Denn wo kann man schon mit einem Becher Prosecco auf sein erfolgreiches Finish anstoßen?


Prosecco als Zielgetränk... das gibt es nur in Fürth!

Na dann... Prost!

Platt machen oder nicht platt machen?

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