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Wintertrail auf den Moritzberg 2010 -
Die überraschende Fortsetzung
Lauflust pur durch den Winterwald
 

zum Teil 1 des Wintertrails

Wer hatte gedacht, dass der Winter endlich wieder mal ein Winter wird und uns solch phantastische Schneeverhältnisse liefern würde?

So kam ich noch einmal ganz unerwartet zu einem Trail über den Moritzberg. Was allerdings vor ein paar Wochen nur überzuckert war, steckte diesmal unter einer tiefen Schneedecke versteckt. Doch getreu dem alten Motto "Was nicht tötet, härtet ab!" kämpfte ich mich über Verwehungen und bislang unberührte Schneedecken.


perfekt aufgeschichtetes Kaminholz

Wider Erwarten ist der Winter in diesem Jahr hartnäckig und zäh. Zwar fehlt es an Sonnenscheinstunden - die vermisse ich sehr - dafür sorgt reichlich Schneefall immer wieder für ordentlich Nachschub an tiefem und Kräfte zehrendem Geläuf, ein Idyll für Wintertrailer also. So mache ich mich heute ein zweites Mal in diesem Jahr auf meine Route über den Moritzberg, heute in Erwartung wirklich schwieriger Bedingungen.

Und ich sollte nicht enttäuscht werden.


Nur tiefe Tierspuren queren die ansonsten unberührte Schneedecke.

Und bald darauf meine einsamen, dafür tiefen Abdrücke.

Es ist Jahre her, dass ich den Aufstieg zum Moritzberggipfel nicht im Laufschritt bewältigen konnte. Doch heute muss ich passen. An den steilsten Stücken ist ein Laufschritt im tiefen Schnee unmöglich.


Brutal ist die Kletterei im Tiefschnee.

Doch auch unbeschreiblich schön! Wer zieht dadurch nicht gerne seine Spur?

Und der Rückenwind, der ziemlich heftig bläst, treibt mich auch nicht bergan, hat aber eine deutliche Schneezeichnung an den Baumstämmen hinterlassen.


Deutlich ist die Windrichtung erkennbar.

Auf dem Gipfel

Wunderschön in weiß gepudert leuchtet mir der Aussichtsturm entgegen. Er ist von zwei Seiten aus herrlich eingestaubt, ein schöner Anblick.


Der Aussichtsturm ist bis in die Fugen eingeschneit.

Doch ich halte mich nicht lange auf. Über die Fahrstraße laufe ich am Kamm ein kurzes Stück abwärts, laufe jedoch nicht nach Weihersberg, sondern bleibe oben auf dem Sattel.

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Dort ist der Pfad von tiefen Schneewehen überzogen. Auch die Spuren eines Hasen sind schon wieder vom Schnee überzogen. Ich kämpfe mich vorwärts, versinke teils bis über die Knöchel.


Selbst die Spuren eines Hasen sind schon wieder fast verweht.

Auch er kämpfte sich offensichtlich durch die Schneeverwehungen.

Bis weit über die Knöchel versinke ich im Tiefschnee.

Ich springe auf unberührten Pfaden abwärts. Unberührt gilt jedoch nur für Menschen. Denn augenscheinlich bin ich gerade auf einer Autobahn unterwegs. Die Rinne ist von zahlreichen Tierspuren durchzogen. Offensichtlich kommt auch die Tierwelt hier gut vorwärts; Spuren kommen dazu oder verlassen den Weg. Es scheint hier nachts ein wildes Treiben zu herrschen.


Auf der Tierautobahn!

zum Teil 2 der Fortsetzung

 

 

 

 

 

 

 

 


 

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