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Auszeit
Wollen und nicht Können?

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Rückblick und Ausblick


Im Röntgenbild ist der "Hochstand" des Schlüsselbeins deutlich zu erkennen.

Tag 1:

Tag 1 nach meinem Unfall. Ich habs vollbracht. Bin bei Glatteis vom Rad gesegelt und habe mir Bänder meines Schultereckgelenks gerissen. Heute schmerzt die Schulter zum Glück nur noch wenig. Ich habe ja weder Prellungen noch einen Kratzer davon getragen, nur die Bänder sind eben ab. Ein MRT soll heute Abend Aufschluss darüber geben, ob alle drei Bänder gerissen sind oder nur zwei... Tossy III oder II, das ist jetzt die Frage.

Meinen Start in Rodgau habe ich zwischenzeitlich abgesagt. Schade, den Klassikerstart in die Ultrasaison hätte ich mir dieses Jahr gerne gegeben. Stattdessen werde ich warten müssen auf das Ergebnis der Kernspinuntersuchung.


Eine Aufnahme aus dem MRT.

Tag 6:

Das Ergebnis des MRT bringt wenig neue Aufschlüsse. Mein Doc empfiehlt mir eine Operation, hält sie aber nicht für zwingend erforderlich. Was soll ich tun? Wofür gibt es Ärzte, wenn die Entscheidung über die Behandlungsform auf den Patienten abgewälzt wird?

Und ich stelle fest: Ich bin vor einer Woche das letzte Mal gelaufen. Wie lange wird es dauern, bis ich mich wieder im Laufschritt bewegen kann?


Die Laufschuhe stehen seit nunmehr einer Woche feinsäuberlich eingereiht im Schuhschrank.

Tag 9:

Termin in der Klinik. Gemeinsam mit dem Arzt wäge ich ab: Operation oder konservative Behandlung? Am Ende steht fest: Eine Operation kommt nicht in Frage.

Danach packe ich meinen Arm wieder in meine Schlinge. Wie lange wird es dauern, bis ich mich wieder normal und umfassend bewegen kann? Doch zunächst bin ich froh, dass von jetzt ab klar ist, was Sache ist. Die Entscheidung "Op, pro oder contra" hat mich ganz schön belastet.

Ich merke, dass die Zeit eine zunehmende Rolle für mich spielt. Soll man sich nun klare Ziele setzen (...bis dahin will ich wieder komplett fit sein...) oder ist Gelassenheit das richtige Rezept (ich lasse alles auf mich zukommen, gehe Schritt für Schritt) Medizin ist offensichtlich reine "Kopfsache"!


Die Laufklamotten liegen seit Tagen gewaschen und unbenutzt in der Kommode.

Tag 20:

Besuch beim Arzt. Mein Gilchrist-Verband darf ab, ich bin wieder "frei". Voll beweglich und beschwerdefrei bin ich damit aber noch lange nicht. Eben so wenig ist auch schon an Laufen zu denken. Zum Einen ist meine Beweglichkeit noch stark eingeschränkt, zum Anderen wären die Erschütterungen nicht gerade förderlich für meine Heilung. Und... nicht auszudenken, würde ich stürzen!


"Deltacare" verschwindet wieder im Karton.

Noch immer greife ich ausschließlich ins Fach mit den Straßenschuhen.

Tag 28:

Mittlerweile vermisse ich meine Läufchen schon sehr. Seit vier Wochen konnte ich nicht mehr trainieren. Das ist weder gut für Kondition, Kraft und eigentlich auch Laune. Doch die ist mittlerweile kaum noch getrübt. Täglich beobachte ich mit Freude meine Heilungsfortschritte. Die Krankengymnastik schlägt gut an und ich kann meinen Arm zunehmend belasten. Wenn es so weiter geht, bin ich bald wieder startklar. Doch derzeit bin ich noch krank geschrieben und ich zähme eisern meinen Übermut. Bis Freitag bin ich noch krank geschrieben. Danach möchte ich langsam wieder mit Walking-Touren starten.


Nur noch mit Müh und Not gebändigt, Roclite 285 und SLAB.

 

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