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Der Brixen Dolomiten Marathon 2011
Wer nur herkommt, um zu laufen, ist selbst schuld!

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Erste Kilometer


Apfelland... das Eisacktal!

Etwas überraschend konnte ich mein Seminar etwas früher beenden. Und da wir sowieso bereits alles gepackt hatten, starteten Tine und ich schon am Donnerstag nachmittags Richtung Brenner. Entspannt und ohne Stau erreichten wir nach 4 Stunden unser "Refugio", Schloss Campan, einen Biobauernhof nur wenige Kilometer südlich von Brixen. Aus dem Auto gestiegen geht es gar nicht erst aufs Zimmer, sondern gleich in die Erdbeerfelder, die morgen "platt" gemacht werden. Wir dürfen uns die "Reste" sichern.


Hier noch beim Anfahrtspäuschen am Fernpass,

wenig später schon im Erdbeerfeld, bevor dieses das Schicksal des Felds auf dem rechten Bild folgen sollte.


Unsere Beute!

Die Anreise am Donnerstag abends schenkt uns einen ganzen Tag in Brixen. Nach einem kleinen Lockerungslauf am Vormittag geht es zu Kultur, Shopping  und Genuss in die Innenstadt. Von Schloss Campan aus erreichen wir die City ohne Höhenunterschied einfach und in wenigen Minuten über den Eisackdamm. Das ist praktisch, denn so kann ich auch morgen zum frühen Start um 7:30 Uhr bequem und ohne Auto anfahren.


Kleines Lockerungsläufchen am Vortag des Rennens.

Das Ziel des Marathons, die Plose, ist dabei meist Ehrfurcht gebietend im Blick.

Während der hauseigene Pfau seine Räder schlägt, radeln wir entlang der Eisack praktisch ebenerdig nach Brixen.

Trotz unserer erlebnisreichen Tour durch Brixen, vergesse ich nicht, meine Startunterlagen für den morgigen Tag abzuholen. Den abschließenden Kaffee in der Stadt verdirbt uns jedoch ein kräftiger und eisiger Wind, der plötzlich durch die Gassen pfeift. Während die Serviererin hinter verwehten Sitzpolstern herjagt, ziehen wir in unser geschütztes Domizil. Doch der Wind ist für mich noch eine letzte Mahnung, den Dolomitenmarathon nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Zwar rührt der Name "Plose" nicht vom Wind her, der oft heftig über die Hänge bläst, doch die "Blöse" des Gipfels bietet auch keinen Schutz und  Widerstand. Es kann also auf dem Gipfel richtig ungemütlich werden, liegt dieser doch auf über2500 Metern über dem Meeresspiegel.


Der kräftige Wind vertreibt uns in unser gemütliches Domizil.

Bei leckeren Gnocchis mit Spinat und Parmesan und einem Glas Wein halten wir Lagebesprechung. Während ich frühmorgens mit dem Rad zu Start will, folgt Tine mir mit dem Auto zur Talstation der Gondel. Sie will vom Kreuztal aus über den Panoramaweg zur Ochsenalm zum Gipfel wandern, also dem letzten Stück der Marathonstrecke folgen. Damit sie möglichst wenige Läufer stört. Wir rechnen aus, dass ich wohl kurz nach 8:30 Uhr die Talstation erreichen werde. So ist sie schon schon um 9 Uhr am Berg und behindert wohl nur wenige Läufer. Und es müsste klappen, dass sie schon vor mir auf dem Gipfel ist und mich erwarten kann.


Vom Kreuztal links zur Ochsenalm und über die Plosescharte zum Ziel auf dem Gipfel.

Die Gondel soll Tine den entscheidenden Vorsprung vor uns Läufern schenken.

Samstag morgen, 6:30 Uhr. Ich mache mich auf den Weg zum Start auf dem Domplatz und bin wenig später vor Ort. Noch ist es ruhig hier, die ersten Läufer trudeln gerade ein.


Der noch ruhige Startbereich.

Das Rathaus!

Der Dom!

Während noch zahlreiche Startunterlagen auf Abholung warten, nutze ich die Zeit, um die Stimmung vor dem Start aufzunehmen. Ich beobachte die "Konkurrenz" bei ihren Vorbereitungen. Es wird geplappert, das letzte Gel in den Mund gedrückt, hie und da ein Gruppenphoto geschossen.


Kurz vor dem Start

Gerhard muss noch seine Unterlagen holen.

Die Einen unterhalten sich, Andere telefonieren mit ihrem Liebsten!

Aufstellung zum Gruppenphoto.

Ein letzter Griff zum Gel

Während oben auf der Plose bereits die Sonne scheint, warten wir fröstelnd im Schatten der Gebäude. Nur durch einen schmalen Schlitz zwischen den Türmen des Doms fällt schon ein Strahl auf den Marktplatz. So sammeln wir uns ein wenig abseits vom Startbereich, um ein wenig Wärme zu ergattern.


Im Ziel scheint bereits die Sonne.

Doch uns wärmt nur ein schmaler Streifen Sonne, der zwischen den Türmen des Doms auf den Markt scheint.

 

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