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"Schleichman" statt Strongman
Offroad-Run in Esslingen

Little Braveheart und Few Strongman
zurück zum Start

"Fast(wo)man" auf den letzten Metern


Ein knackiger Anstieg bremst Euphorie und Tempo

Kampf

Die Verfolger sind heran. Angeführt von einer verbissenen jungen Läuferin rollen uns die Führenden der 3. Startgruppe von Hinten auf. Vor uns hingegen bauen sich erst mal unangenehme Hindernisse auf, eine ganze Reihe Hürden.


Angeführt von einer jungen Dame stürmen die Verfolger heran.

Zwei flotte Herren versuchen verzweifelt Anschluss zu halten.

Doch erst mal bremst eine Hürdenreihe; Tine in vollendeter Hürdentechnik.

Hürdenlauf konnte ich schon zu Schulzeiten nicht leiden. So bin ich wohl der einzige in unserer Gruppe, der mit dem Fuß die Hürden als Stufe antippt und nicht einfach überläuft oder -springt. Weiter gehts! Nach einer Runde verlassen wir das Stadion Richtung Schrebergartenkolonie.


Erst an Gemüsefeldern vorbei, dann gehts durch Schrebergärten.

Nur wenige der "Gärtler" schenken uns so viel Aufmerksamkeit.

Doch gut gelaunt sind wir auch ohne anfeuerungsrufe.

Esslingen liegt am Neckar und ist geprägt vom Weinanbau. Trotzdem sind wir etwas überrascht, als der Kurs plötzlich steil bergan zieht. In Serpentinen gewinnen wir mächtig Höhe. In der Ausschreibung kann ich später nachlesen, dass neben den Hindernissen auf den 9 km insg. 193 Höhenmeter zu bewältigen sind.


Noch bewegen wir uns im Tal.

Doch hier schon zieht es an; die Schritte werden kürzer und schwerer.
 
Nicht nur wir gönnen uns ein paar Gehschritte an den steilsten Stellen.

Wir nehmen mächtig Tempo raus, gönnen uns sogar notgedrungen eine längere Gehstrecke, verlieren allerdings auch nicht wirklich Plätze. Die anderen Läufer um uns herum haben ebenfalls zu kämpfen. Doch irgendwann ist der Scheitelpunkt erreicht. Es geht bergab. 


Alles blüht und leuchtet. Doch nach dem mächtigen Anstieg haben nur noch die Wenigsten einen Blick für die Natur.

Marion (60) absolviert heute - strahlend - ihren ersten Wettkampf überhaupt.

Sergio hingegen wirkt vom Anstieg schon sichtlich gezeichnet.

Es geht bergab. In "Nullkommanix" ist die gewonnene Höhe wieder verloren. Auf Feldwegen, Trampelpfaden und über Wiesen fliegen wir förmlich hinab ins Tal. Trotzdem komme ich mir vor, als wären alle Anderen den Berg hnab schneller als wir.


Je höher die Startnummer, desto mehr Minuten haben die Verfolger schon an Boden gut gemacht.

Zunächst auf breiten Fahrwegen...

dann über Trampelpfade...

zuletzt über Wiesen geht es wieder hinunter ins Neckartal.

Unten angekommen blockiert zunächst ein hoher Haufen aus Strohballen das Weiterkommen. Beim Hochsprung löste Dick Fosbury mit seinem nach ihm benannten "Fosbury Flop" den "Straddle" als Sprungtechnik ab. Doch wie kommt man am Schnellsten über die gut brusthohen Strohballen?  


Ein Hindernis aus Strohballen stellt sich in den Weg.

Ist es geschickter, darüber zu flanken?

Oder wälzt man sich schneller?

Noch einmal geht es hinein in die Gassen der Gartenkolonie. Wie an einer Perlenschnur aufgereiht, zieht sich das Starterfeld hier zwischen den Zäunen.


Zum zweiten Mal cruisen wir durch die Gärten.

Ein kurzer Bohlenweg und Anstieg noch...

Und wir haben es fast geschafft: Von hier aus geht es geradewegs Richtung Ziel!

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