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Swiss Alpine Marathon 2011
5 Glorreiche zwischen Filisur und Bergün

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Die Sertigvariante


Zwischen K78 und K42

Zwischen Filisur und Bergün sind nur 5 der 7 Glorreichen auf der Strecke. Während Tine (sofern sie durchhält) in Filisur finished, steigt Birgit erst in Bergün zum K42 ein. Dazwischen sind wir - leicht dezimiert - auf der Strecke.


Nach den K30ern verlassen uns nun auch die Läufer des C42.

Nur wenige hundert Meter sind wir heute auf der Straße nach Bergün unterwegs.

Dann biegen wir in einen wohl frisch aufgeschotterten Fahrweg ein. Der Aufstieg nach Bergün hat begonnen.

Filisur liegt auf 1030 m und damit dem tiefsten Punkt der Strecke. Bergün ist schon rund 300 Meter höher. Da wir aber in diesem Jahr über Cresta da Buel laufen, kommen noch einmal 100 Höhenmeter dazu. Und natürlich der eine oder andere zusätzliche Meter.


Km 35; ab hier haben wir noch einen Marathon vor uns.

Und wir müssen schon jetzt ordentlich klettern.

Doch mir gefällt die Strecke hier wesentlich besser als der Verlauf über die Straße.

Nach einer Weile öffnet sich uns der Blick nach links. unter mir habe ich den Blick über Bergün. Haben wir den malerischen Ort am fuße des albulas bisher auf direktem Wege angesteuert, nähern wir uns dieses Jahr in Schlangenlinien. Und wir befinden uns plötzlich auf der Dehnungsschleife des K42, da es von Bergün bis Davos ein wenig kürzer ist als die erforderlichen 42 km.


Bergün liegt uns zu Füßen.

In weiten Schliefen machen wir uns auf den Weg hinunter.

Wir biegen in die Dehnungsschleife des K42 ein.

Ziemlich genau 4 Stunden nach dem Start erreiche ich Bergün. Bereits auf den vergangenen kilometern richtete ich meinen Blick immer wieder in die vor uns liegenden Berge. Dichte Wolken hüllen die Gipfel ein. deshalb lasse ich mich von den warmen Sonnenstrahlen nicht beirren und beschließe mich umzuziehen. Ich tausche das leichte Unterhemd gegen ein langes wärmeres Lauftrikot. Mein kurzes Laufshirt nehme ich mit, genauso wie meine regendichte Jacke. Es soll Regen geben heute und ich möchte vorbereitet sein.


Mit Glockengeläut werden wir in Bergün empfangen.

Im "Pfadiheim" fanden wir früher immer Unterkunft. Von hier ließen sich die Wechselstellen des Teamwettbewerbs am Besten erreichen.

Bergün - Keschhütte

Rund 14 km weit, dazu 1350 Höhenmeter! Das zumindest hat sich bei mir eingebrannt. Denn die Strecke bin ich heute bereits zum 8. Mal unterwegs. 3 Mal bezwang ich die Keschhütte im Teamwettbewerb, 4 Mal lief ich den K78. Heute steht das 5. Mal an.

Rund 1 Std. und 30 Minuten war meine bisher schnellste Zeit für dieses Stück, doch im K78 ist das für mich nicht zu schaffen. Langsam und möglichst rhythmisch bis Chants laufen und danach die Steilstücke Kraft sparend erklimmen. das ist meine Devise für den heutigen Tag.


Zäh ist der immer leichte Anstieg hoch nach Chants. 450 Höhenmeter auf 8 km Distanz sind zu überwinden.

Der Oberlauf des Albula
Schier unendlich zieht sich die Straße am Fluss entlang. Das Wissen um den folgenden harten Aufstieg macht es nicht gerade leichter.

Ein mächtiger Bulle beobachtet unser Treiben. Ich untersuche meine Kleidung auf rote Teile, obwohl ich weiß, dass das Tier farbenblind ist und deshalb nicht auf diese Farbe anspricht.

Im Hintergrund entdecke ich die ersten Häuser von Chants.

Chants ist erreicht. Jetzt ist "Schluss mit lustig". 800 Höhenmeter auf 5 km liegen nun vor mir, das härteste Stück des Swiss Alpine. Noch einmal ordentlich auftanken und dann ran ans Steilstück. Manch Einer lässt sich hier auch noch schnell durchkneten, bevor er sich in die Berge wagt.


Verpflegung tanken,...

evtl. noch schnell eine Massage und dann ran an den Steilhang.

Zwei Stunden bis zur Keschhütte stehen auf dem Wegweiser. wir müssen das Stück in wesentlich kürzerer Zeit zurücklegen. Selbst wenn wir gehen, sind wir noch deutlich schneller als ein durchschnittlicher Wanderer.


Wir sind deutlich schneller als in 2 Stunden auf der Keschhütte.

Hier wird es richtig anstrengend.

Die Oberschmerzen brennen vom harten Aufstieg.

Der Blick richtig sich ungläubig nach Oben! Doch wir müssen da hoch.

Es fällt zunehmend schwerer, die Umgebung noch eines Blickes zu würdigen.

Die Meisten richten den Blick erschöpft nach Unten.

Hochsehen kostet Kraft.

Und nur wenige schenken mir ein Lächeln.

Bei km 50 treffe ich auf Carmen. Auch ihr Blick richtet sich stur gerade aus.

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