Morgens halb-sechs in Eisenach!
Das große Hallo! |
Der ultralange
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Über die Höhen des Rennsteigs
Wer schon häufiger beim Rennsteig war, kommt davon auch nicht wieder los.
Vielleicht liegt es daran, dass man jedes morgens um halb-sechs vor dem
Start Freunde vom vergangenen Jahr trifft. Und es werden jedes Jahr ein paar
mehr.
Morgens halb-sechs in Eisenach; wo sind
meine Freunde?
Zum glück gibt es auch dieses Jahr wieder ein Zelt in
Eisenach. Vor 2 Jahren gab es keines und so wusste man gar nicht, wo man
sich vor dem Start hätte treffen können. Doch im Zelt wartet z.B.
traditionell seit Jahren Erwin und seine ständig wechselnden BegleiterInnen.
Später, wenn mehr als 2500 Läufer vor dem Startbogen
aufeinander treffen, wird es schwer, wenn man sich suchen bzw. finden will.
Außer man klettert auf den Brunnen. Und das tun Viele.
Schon früh ist es voll auf dem Markt,
Zeichen der steigenden Teilnehmerzahlen.
Hier im Getümmel ist niemand auszumachen.
Ein Kamerateam dreht eine Einstellung.
Sammler und Jäger: Erwin...
Erwin mit Susanne, der rasenden Zahnbürste
Erwin, Susanne und Corinna
Draußen wird das Gedränge von Minute zu Minute dichter.
Auch für uns ist es jetzt an der Zeit, zum Start zu gehen.
Ameisenhaufen?
Nein! Dafür ist die Menge viel zu
unaufgeregt!
Von oben nach unten und von unten nach oben!
Einmal knuddeln noch...
dann übergebe ich an Leitente Hupsi! (ich selbst begleite heute Corinna auf
der Strecke)
Nur dem Startbogen geht angesichts der
Läufermassen die Luft aus.
Der Hubschrauber kreist, es Zeit für den Start. Der ist
schon vorbei, denkt sich hingegen der Startbogen und fällt in sich zusammen.
Zwei eifrige Jungs stellen sich in die heranrauschende Läufermasse und
halten den Bogen notdürftig offen. Jungs, das war echt mutig; ein Wunder,
dass Euch niemand über den Haufen lief.
Die beiden Jungs stemmen sich tapfer gegen
Menschenmenge und Torbogen.
Das nächste Tor hält zum Glück schon viele
Jahre.
Über die Wiesen.
Morgengrauen (doch zum glück kein
grauenvoller Morgen)
Mein Namensvetter hilft!
Dicht gedrängt geht es durch den dichten Wald.
Aufgereiht wie an einer Perlenschnur um die Kurve.
Wo Erwin ist, ist immer was los.
Der Mann mit Hut hat eine magische Anziehungskraft. Obs am Hut liegt?
Doch wenns ihm zu viel wird, macht er sich vom Acker.
Bei so vielen Startern ist mächtig Gedränge auf der
Strecke, auch noch nach einigen Kilometern. Trotzdem kann mittlerweile jeder
Läufer sein Tempo laufen. Ein wenig schwierig wird es dann aber an den
Verpflegungsstellen. Dort wirds naturgemäß noch ein wenig dichter. Wir, d.
h. Susanne, Corinna, Erwin und ich habens allerdings nicht eilig heute.
Heranlaufen...
aussuchen...
zurgreifen...
und zügig weiter gehen. Das vermeidet unnötiges Gedränge.
Langsam wieder antraben...
und dabei den Spaß nicht vergessen.
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