Während ich mich mit
einer IVV-Wanderung in der Heimat auf die 24 Stunden von Bayern
vorbereitete, vertrat mich Lauffreund Sven dieses Jahr bei der 40.
Auflage des Rennsteiglaufs. Und tat dies XXL, denn er reiste bereits
am Donnerstag nach Schmiedefeld und lies sich auch die traditionelle
und unter Läufern bereits legendäre Party nach dem Rennen nicht
entgehen.
XXL war auch die Zahl
der Finisher. Allein 2499* Läuferinnen und Läufer erreichten das
Ziel des Supermarathons (*ich hätte wohl doch starten sollen, dann
wären es glatte 2500 gewesen). Dazu der beeindruckende
Streckenrekord von Christian Seiler in 5:10 Std. Fraglich, ob das
noch zu steigern ist. Doch diese Frage stellte man sich im Orga-Team
wohl schon häufiger in der Geschichte des Rennsteiglaufs.
6 Uhr ist Start, also
muss man um halb-sechs vor Ort sein. dort trifft man Freunde und
viele bekannte Gesichter. so vergeht die Zeit bis zum Start wie im
Fluge.
Ist man auf dem Inselsberg, bleibt man auf den Höhen, die allerdings
mal mehr, mal weniger hoch über dem Meeresspeiegel liegen. so darf
man im gesamten Rennverlauf ständig Höhenmeter
sammeln.
IAls Zuschauer hat man
es nicht leicht, mehr als einmal an die Strecke zu kommen. Begleiter
fürs Biodoping müssen sich sputen, um möglichst oft ihre Dienste
anbieten zu können.
Am Grenzadler kann man offiziell aussteigen, doch wer will sich die
letzten 17 km entgehen lassen, wo doch ein "Gänsehaut-Zieleinlauf"
auf fast alle Finisher wartet, ist selbst
Schuld.
Für eine Ehrenrunde
reicht es für die meisten im Ziel wohl nicht mehr, aber die
legendäre Afterrunparty verleiht dann doch noch einmal ungeahnte
Kräfte. Feiern, singen, abtanzen bis zum bitteren
Ende!
Links
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2011,2010 und
2009