Der Rennsteig ist lang und selbst die Gemeinschaft verhindert nicht die
Sehnsucht nach dem Liebsten. Gut, wenn der die Strapazen auf sich nimmt und
hin und wieder auf der Strecke vorbei schaut.
So viel Zeit muss sein, wenn der Schatz
schon an die Strecke kommt.
72 km sind weit. während die Schnellsten in gut 5
Stunden über die Strecke fegen, benötigen die Langsamen bis zu 12 Stunden.
Einen halben Tag sind sie unterwegs, das ist echt hart, vielleicht härter
als ein schnelles Rennen.
Ausdauer und Geduld ist gefragt beim
monotonen Trab über 72 km.
Wie gut, wenn man auf redselige Freunde vertrauen kann.
Da nimmt man sich auch die Zeit für ein Gruppenphoto kurz vor Erreichen der
Marathondistanz.
Danach gehts frischen Mutes weiter.
Zuschauer haben es schwer auf dem Rennsteig. Die meisten
Kilometer verlaufen auf einem Wanderweg über die Höhen des Thüringer Waldes.
Nur über querende Straßen gelangt man an die Strecke.
Noch sind die Schritte lang und dynamisch.
Als Zuschauer oder Betreuer kommt man nur an wenigen Stellen an die Strecke.
Zeit für legales Doping
Währenddessen greifen wir zu Schleim und
Tee.
Das Angebot ist überwältigend. Wer kann da schon "nein" sagen?
Nach der Stärkung muss Susanne einsam ihrer
Wege ziehen.
Zum Glück hat die Zahnfee immer ein Bürstchen parat.
Eine kleine, doch recht heftige Steigung.
Und schon sind wir wieder 5 km weiter.
Trailrucksäcke prägen immer mehr das Erscheinungsbild des Rennsteigs.
Überflüssig, denn die Versorgung ist engmaschig und lässt keine Wünsche
offen.
Schleim gibts genug, da braucht es keine Eigenverpflegung.
Erwin ist heute im Bedarfsfall Susannes Ersatzmann.
Die ersten Wanderer begleiten uns auf der Strecke.
Dazu gibts noch zahlreiche Pfützen.
Viele nehmen angesichts der tiefen Pfützen
lieber einen längeren Weg.
Doch dann ist der Weg wieder trocken und gut zu laufen.
Nur dummerweise immer noch nicht eben.
Dafür genießt man hier einen der wenigen
Ausblicke über den Thüringer Wald.
Susanne, ihres Zeichens Zahnfee und Erwin sind heute mit
Dinosaurierzahnbürste unterwegs.
Susannes Empfangskomitee
... mit Hund!
Der Grenzadler ist erreicht. Offizielle
Ausstiegsgelegenheit und das sehr verlockend. Denn die Verpflegung hier ist
unbeschreiblich lecker und die Muskelschmerzen bereits ausreichend groß.
Doch wer sich über diesen Punkt hinaus quält, hat gute Chancen, auch das
Ziel zu erreichen.
Vor uns der Grenzadler
Susanne lässt sich Schleim schmecken.
Schmalzbrote oder...
Schleim?
Ich greife doppelt zu... beim Schleim!
Er hingegen nimmt Brot und Schleim... clever!
Noch kurz unsere Anwesenheit dokumentiert...
Alles klar!
Weiter geht es!
Über die Brücke!
mit kühnem Schwung schön anzusehen, dafür mit der Steigung jetzt sehr
unangenehm zu laufen.
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