Dem Ziel entgegen
Die letzten Kilometer, Qual oder
Triumphzug? |
Ein Küsschen in Ehren
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Afterrunparty
Vom Grenzadler aus sind es zwar "nur" noch gut 17 km bis ins Ziel, doch die
gestalten sich oft differenziert. Für den einen wird es ein Triumphzug auf
den letzten Kilometern, andere quälen sich über jeden Meter und sehnen das
Ziel herbei.
Wer hier noch fröhlich zurück winken kann,
hat auf den letzten 70 km alles richtig gemacht.
17 km sind nicht mal mehr ein Viertel der Gesamtdistanz,
aber doch noch fast ein Halbmarathon. Es gibt noch ein paar Steigungen zu
bewältigen, aber auch die lange Gefällstrecke bis ins Ziel. Da kann der
Muskel schon mal dicht machen. Kein Anlass also, die Sorgfalt gehen zu
lassen. Im Gegenteil: Konzentriert weiter laufen und gut auf den Körper
achten und die Geschwindigkeit entsprechend dosieren.
In Zella-Mahlis greife ich erst mal wieder
zur leckeren Verpflegung.
Sonst droht das hier: Die totale Erschöpfung.
Auch Susanne sitzt und wirkt angegriffen, geht aber dann mit Vollgas weiter.
Nur wenige Meter weiter gibt es allerdings die Gelegenheit zur Massage...
wenn es da noch was hilft.
Und noch ein paar Meter weiter erreicht man den "absoluten Höhepunkt"!
Von nun an gehts bergab... meistens zumindest.
Der große Beerberg ist erreicht. von hier aus geht es
bergab. Allerdings ist das Gefälle nicht unbedingt gut für die angeschlagene
Muskulatur. auf den teilweise nicht einfachen Pfaden ist dosiertes Tempo
geboten. Dann kann man es entspannt bis ins Ziel rollen lassen.
Vom Großen Beerberg rollt es hinab.
Doch die Wege sind nicht immer unbedingt einfach.
Die letzte richtige Verpflegung an der Schmücke.
Traditionell wird es hier deftig... Schwarzbier und Brote.
Auch Susanne hat die Backen noch voll für die letzten 8 km.
Nach der Schmücke geht es auf meist recht breiten
Fahrwegen abwärts Richtung Schmiedefeld. Doch die eine oder andere
"Steilkurve" ist dabei. Vorsicht ist geboten, zumindest für den, der sich
jetzt nicht mehr richtig fit fühlt. Und immer dann, wenn man gar nicht mehr
damit rechnet, kommt noch ein kleiner Gegenanstieg...
Meist läuft es jetzt "entspannt"!
Solch enge und steile Kurven sollte man jetzt aber mit Bedacht angehen.
Und an den letzten Gegenanstiegen läuft jetzt kaum einer mehr.
Wer will bekommt hier noch ein Schlückchen.
Und auch ein kleiner Happen ist drin. Nötig ist er aber - so kurz vor dem
Ziel - eher nicht mehr.
Vom Skihang aus fällt der Blick bereits auf Schmiedefeld... das Ziel naht.
Der erste Lautsprecher, ein vorgezogener Zielbogen verkünden das nahe Ende.
Jetzt ist es langsam Zeit, sich vorzubereiten. Das Shirt
richten, Haare ordentlich machen, schauen ob die Mütze auch richtig sitzt
usw.. Denn das Ziel naht und es sind nur noch ein paar wenige Kurven
zurückzulegen.
Jubel vom Balkon...
oder vom Fenster aus...
oder dann direkt von der Strecke!
Das Ziel vor Augen. Wer Glück hat, wird von den Sprecher namentlich begrüßt.
Die lange Zielgerade in Schmiedefeld ist wirklich eines
der schönsten Ziele der Welt. Lange zeit stehen links und rechts viele
jubelnde Menschen, der blick fällt auf den Sportplatz mit den vielen
Finishern, dem Campingplatz, der Zielverpflegung. Wer die letzten Meter hier
nicht genießt, ist selbst Schuld.
Susanne im Ziel.
Stolz präsentiert sie ihre Medaille.
Auch sie haben es geschafft.
Erwin zwischen Susanne und Corinna.
Schleim, Getränke und Gels erfordern eine sorgfältige Zahnpflege :-)
Lohn für die Mühen
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