Chiemseeumrundung - Tag 1
Westside!
Wer ist Schuld?
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Southside
Winteridylle am See I.
Sich überwinden!
CUM laufen bedeutet, sich ständig zu überwinden. An jeder Verpflegungsstelle
fällt es uns schwer, wieder aufzubrechen. Deshalb besteht unsere
Bruttolaufzeit letztendlich auch rund zu einem Drittel aus Pausen. Den
Tresen ausgeklappt, die Leckereien aufgetischt, jeden der will mit einer
Decke versorgt... da lässt es sich aushalten.
Alles was das Läuferherz begehrt.
Tee, Malzbier...
und für die Hartgesottenen gibts auch was Kleines.
Bedaium
Bedaium, das heutige Seebruck, von
Kaiser Claudius rund 50 n. Chr. gegründet. Schon die Römer wussten dieses
schöne Fleckchen Erde zu schätzen. Ein Museum zeigt Ausstellungsstücke
dieser Zeit und der norisch-keltischen Besiedlung.
Vorbei am Römermuseum in Bedaium.
Der "Scherben-Karre von Seebruck" (Carl Ostermayer, ein Hobbyarchäologe)
3 km weiter stoppen wir erneut
unsere Umrundung am sog. Malerwinkel. Doch uns fehlt heute leider der
Ausblick. Aber auch so strahlt der Ort eine anziehende Atmosphäre aus. Ich
bin gespannt, wie es hier im Sommer aussieht, von den sicherlich vielen
Ausflüglern mal abgesehen. Ich werde den CUM wohl noch einmal laufen müssen.
Am Malerwinkel
Ein romantisch überwucherter Pavillon, der
sonnendurchflutete See, das Panorama der Berge... ich stelle mir den Ort im
Sommer vor.
Heute sind wir bis auf
gelegentliche Spaziergänger einsam unterwegs. Doch im Sommer ist hier
vermutlich die Hölle los, zumindest an Stellen, wo Rad- und Fußweg gemeinsam
verlaufen.
Man hat die Wahl: Rad- oder Fußweg.
Während der Verpflegung packen wir uns in
warme Decken.
Ein Trailschuh ist heute grds. nicht
notwendig, gelegentlich aber recht praktisch auf den glatten Passagen.
3 Inseln liegen im Chiemsee, die
bekannte Herreninsel mit dem viel besuchten Schloss Herrenchiemsee, die
Fraueninsel und die wenig bekannte und kleinste Insel, die Krautinsel. Ihren
Namen erhielt sie, nachdem sie früher von einem nahen Kloster als
Kräutergarten genutzt wurde.
Fraueninsel
Krautinsel
Die Inseln sind von einem vogelbeobachtungsturm gut zu erkennen.
Nach einem Verpflegungsstopp unterhalb der Villa
Guttenberg sind wir schon am Südende des Sees angekommen. von Prien aus
schlägt sich eine Blickschneise bis hin zum Schloss Herrenchiemsee. Für mich
bedeutet das Zusatzmeter, um das Schloss ohne die Blick verwehrende
Halbinsel ablichten zu können. Zum Glück erspart mir das Team den Sprint und
wartet auf mich.
Verpflegungsstopp unterhalb der Villa Guttenberg.
On the road again.
Dietmar hat viel zu erzählen.
Ludwigs Märchenschloss Herrenchiemsee.
Der "unverbaute Blick" kostet mich Zusatzmeter.
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