Pfalztrail 2013
Trockenschleudern
Hauptwaschgang
zurück zum Start
E
Freude im Ziel des Pfalztrails!
Trockenen
Fußes zurück ins Ziel!
Vom Rahnfels aus geht
es nur noch bergab. Naja, meint man. Doch es sind noch 2 heftigere Hänge zu
bewältigen und damit über 400 Höhenmeter zurückzulegen. Easy ist das
Schlussstück damit bei Weitem nicht. ein paar Körnchen sollte man sich schon
noch aufgespart haben. Ansonsten wird es mühsam. Mir bekommt meine
investierte Pause zunehmend. Überholt mich kurz nach der Verpflegung noch
mit Kerstin die führende Frau und zieht von dannen, halte ich dann
irgendwann den Abstand und bin an der letzten Verpflegung in Höhningen
wieder an ihr und auch an Peter dran.
Ausgiebige Verpflegung am Rahnfels.
Ich gönne mir ein paar Minuten, bevor ich weiter ziehe.
Kerstin schließt zu mir auf und zieht an mir vorbei.
Sie trägt die Ärmlinge vom Trans-Alpine, muss also noch gut in Form sein.
Hinter Höhningen geht
es noch mal richtig steil zur Sache. Hier kann ich gemeinsam mit Kerstin
Peter abhängen, der nun wie ich vor einer Stunde seinen Durchhänger hat. Bei
mir hingegen läuft es jetzt wieder richtig rund und ich kann mein Tempo noch
einmal merklich steigern und Reserven mobilisieren.
Begrüßungskomitee in Höhningen!
Alles Fassade?
"Ich verschwinde wieder im
Zeit für die jüngsten Fans muss sein.
Höhningen
Auf unnötiger
Schleife ins Ziel
Knapp 10 Kilometer
sind es noch bis ins Ziel. Rund 5 Kilometer vor dem Ziel treffen wir auf km
2,1 von heute morgen. Der Rückweg von hier aus ist also satte 3 Kilometer
länger als der Hinweg. Erst einmal halte ich Kerstin davon ab, die ganze
Runde noch einmal zurückzulegen. Sie entdeckt die Wegweiser von heute morgen
und will diesen noch einmal folgen. Ob sie tatsächlich Lust auf neue 80 km
hat?
Doch wenig später
biegen wir nach links ab und verlassen unseren Hinweg schon wieder.
Luftlinie sind es jetzt noch 1000 Meter ins Ziel und wir am Ortsrand von
Hertlingshausen angelangt.
Die folgende Schleife
streiche ich dann lieber mal schnell aus meinem Gedächtnis. Bisher
asphaltfrei unterwegs, müssen wir nun doch noch diesen in Kauf nehmen. Da
wäre 2014 eine andere Lösung praktisch und willkommen.
Heute morgen ging es am anderen Flussufer
auf die Strecke.
3 Kilometer vor dem Ziel biegen wir auf eine (überflüssige) Asphaltschleife
ein.
Vorbei an der Kirche sind es nur noch wenige Meter bis ins Ziel.
Doch letztendlich
bringen uns die letzten Meter auch nicht mehr um. Eine lang gezogene
Rechtskehre bringt uns zurück nach Hertlingshausen. Eine abgeteilte Spur
führt auf die lange Zielgerade. Es ist geschafft.
Die Zielgerade.
Kerstin in Siegerpose!
Als Siegerin gebührt ihr ein alleiniger Zieleinlauf. Klasse Leistung!
eine strahlende Siegerin!
Und ein ebenso strahlender Partner; Carsten steht selbst als 3. auf dem
Podium.
Freude über den gemeinsamen Zieleinlauf.
Ehre wem Ehre
gebührt! Im Ziel lasse ich Kerstin natürlich den Vortritt. Sie hat es
als Siegerin der Damenkonkurrenz verdient, alleine die Ziellinie zu
überqueren. Erwartet wird sie von Partner Carsten, der als 3. der Herren
ebenfalls eine grandiose Leistung abgegeben hat.
Nach knapp 8
Stunden ist der Sieger im Ziel, wir waren nicht ganz 2 Stunden länger
unterwegs. Nach knapp 14 Stunden überquert der letzte Finisher die
Ziellinie. Dann ist es längst schon wieder dunkel und ich zuhause. Die
abschließende Party im Festzelt lasse ich mir entgehen.
Pünktlich zur siegerehrung bin ich im Festzelt.
Leider mussten Zwei der ersten Fünf disqualifiziert werden. Sie hatten
versehendlich abgekürzt: Links Carsten Schneehage (Platz 3) Mitte Holger
Exner (Platz 1) und rechts Petru Muntenasu (Platz 1)
So wie die Saison
meine Saison im April bei der
Harzquerung angefangen hat, so endet
sie heute beim Pfalztrail:
Nass, kalt und
trotzdem wunderschön!
Für mich geht ein
erfolg- und ereignisreiches Laufjahr zu Ende. Wir sehen und wieder 2014
auf den Langstrecken dieser Welt! Bis dahin!
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